Viele Sportler starteten am Ostermontag am traditionellen Alex Berchtold Gedenk-Riesenslalom in Visperterminen. Ramon Zenhäusern und Ralf Kreuzer siegten.
Am diesjährigen Osterrennen in Visperterminen gab es bei den Männern einen hervorragenden Doppelsieg. Der Titelverteidiger Ramon Zenhäusern landete zeitgleich mit dem ehemaligen Weltcupfahrer Ralf Kreuzer auf dem ersten Rang. Auf den dritten Rang fuhr Luca Aerni. Elia Zurbriggen verpasste das Podest ganz knapp und landete auf Platz vier. Sebastian Imseng erreichte den fünften Rang. Für Emotionen sorgte unter anderem auch der Besuch von Daniel Albrecht, welcher mit einem Platz in den Top 10 glänzte. Bei den Damen gewann die ehemalige Rennfahrerin Jennifer Studer das Rennen vor Sandrine Kippel und Michelle Bayard. Jeweils am Ostermontag trifft sich die Skielite im Heidadorf zum Alex Berchtold Gedenk-Riesenslalom. Jährlich stehen zahlreiche prominente Weltcupfahrer und Skibegeisterte am Start./vs
Am Osterwochenende war auf den Schweizer Strassen viel Geduld gefragt. Auch an den Autoverladstationen Simplon, Lötschberg und Furka.
Der Osterstau hat dieses Jahr alle Rekorde gebrochen. Noch nie stauten sich die Autos so lange vor dem Gotthard-Nordportal. Die Blechlawine löste sich erst nach über 45,5 Stunden wieder auf. Die milden Wetteraussichten hatten viele Kurzentschlossene in den Süden gelockt. Bei der Rückreise am Ostermontag war am Gotthard erneut Geduld gefragt. Am Nachmittag stauten sich die Autos auf einer Länge von acht Kilometern. Gross war das Verkehrsaufkommen aber nicht nur vor dem Gotthardtunnel. Auch vor dem Grossen St. Bernhardtunnel betrug der Zeitverlust bis zu eine Stunde. Beim Autoverlad durch den Simplon mussten die Autofahrer zeitweise bis zu zwei Stunden warten, am Autoverlad Lötscherg bis zu einer Stunde und beim Furka Autoverlad rund 30 Minuten./sda/vs
SVP-Parteipräsident Toni Brunner stattete dem Vifra-Match im Rarner Goler einen Besuch ab. Dabei liess er sich prompt auf einen Kuhhandel ein.
Toni Brunner war zum ersten Mal an einem Ringkuhkampf. Begeistert von der Eringerrasse, spielte für einmal die Couleur keine Rolle. Im Gegenteil. Der SVP-Präsident und Landwirt fackelte nicht lange und kaufte spontan eine 'Schwarze'. Über den Kaufpreis der Erstmelke Taifun aus der Visper Stallung von Toni Williner gab Brunner keine Auskunft. Die Kuh habe bei ihm einen starken Eindruck hinterlassen. Doch der Grund, wieso er ausgerechnet dieses Tier erwarb, ist ein anderer. "Taifun ging heute im Goler mit der Startnummer 74 in den Ring - und 74 ist auch mein Jahrgang", gab Toni Brunner preis. Seine Kühe würden zwar mehr Milch geben, den Tarif in seinem Stall im Toggenburg werde in Zukunft aber die Walliser Eringerkuh durchgeben. Überhaupt hinterliess das Stechfest im Goler beim SVP-Nationalrat einen nachhaltigen Eindruck. "Das ist Heimat. Das ist typisch Schweiz." Neben Toni Brunner war eine ganze SVP-Entourage im Goler. So Oskar Freysinger, Franz Ruppen, Paul Biffiger, Michael Kreuzer und Michael Graber.
Aber auch einige andere lokale Politiker waren zugegen. Klar. 2015 ist ein Wahljahr. Allerdings ist beispielsweise alt Staatsrat und Ständeratskandidat Thomas Burgener seit Jahren ein vielgesehener Gast an Ringkuhkämpfen. Am Kauf einer Eringerkuh sei er indes nicht interessiert. "Das wäre mir zu dumm. Ich habe diesbezüglich keine Erfahrung", so Burgener. Auch CVPO-Nationalrätin Viola Amherd schaut den Kühen lieber beim Kampf zu, als sie selber zu hüten. Doch auch für sie gehört der Besuch eines Stechfestes zur Pflicht eines jeden Wallisers./jt
Mit dem Vifra-Match ist für die Oberwalliser Eringerzüchter die Qualifikation für das Nationale in Aproz am 10. Mai abgeschlossen. Es gab viel Spektakel.
Am Vifra-Match treten die Eringer jeweils in vier verschiedenen Kategorien an - schwere und leichte Rinder, Erst- und Zweitmelken. Die ersten sieben Tiere der Rinder- und Erstmelken haben sich für das Nationale in Aproz qualifiziert. Bei den Erstmelken siegte Madrid von der Stallung Eringer Dahna Briggu aus Turtmann vor Soleiya von Edgar Bregy aus Niedergesteln und Marissa von der Stallung Karlen-Steiner aus Niedergesteln. Die Kategorie schwere Rinder entschied Jet aus der Stallung Eril von Marcel Lengen aus Bürchen für sich. Platz zwei geht an Viola von den Gebrüdern Reutler aus Ochlenberg und Canaille von Toni Imboden und Elda Pollinger aus Mörel-Filet. Bei der Kategorie leichte Rinder setzte sich Serena von Jacqueline Schnidrig aus Grächen vor Pantin von Anton Williner aus Visp und Sarri von der Stallung Eril von Marcel Lengen aus Bürchen durch. Bei den Zweitmelken gewann Charcas von Armin und Horst Wyssen aus Agarn. Platz zwei teilten sich Tiara, Tamango und Bonette. Tiara gehört der Stallung Seematter aus Grengiols. Besitzer von Tamango sind die Gebrüder Jäger aus Turtmann und der Besitzer von Bonette heisst Iwan Andenmatten aus Saas-Grund. Tausende Besucher strömten am Ostermontag nach Raron. Organisiert hat der Vifra-Match die Eringerviehzuchtgenossenschaft Augstbord und der Verein Alte Suone Eischoll./jt
Bei einem Manöver auf dem Rosablanche-Gletscher verunfallte ein Flugzeug. Verletzte gab es keine.
Grosses Glück für einen 51-jährigen Waadtländer Piloten und seinen Passagier bei einem Manöver auf dem Rosablanche-Gletscher. Bei dem Flugzeugunfall wurden eine Kufe sowie ein Flügel der Maschine beschädigt. Verletzt wurde niemand, so die Kantonspolizei in einer Mitteilung. Nach dem Unfall war das Flugzeug nicht mehr startfähig und musste durch einen Helikopter nach Sitten transportiert werden. Das Büro für Flugunfalluntersuchung wurde informiert./aa
Die Abtei St-Maurice muss ihren 1500. Geburtstag ohne Papst Franziskus feiern. Seine Agenda liesse den Termin nicht zu.
Die Abtei St-Maurice muss an ihrem 1500-Jahr-Jubiläum auf Papst Franziskus verzichten. Der Pontifex bleibe den Jubiläumsfestivitäten im September fern, weil seine Agenda bereits reich befrachtet sei, sagte Abt Joseph Roduit. "Bei einem Treffen im Rahmen einer Bischofszusammenkunft im Vatikan habe ich den Papst im Dezember an unsere Einladung erinnert", sagte Roduit gegenüber der Zeitung Nouvelliste vom Dienstag. Franziskus habe ihm geantwortet: "Ich weiss, du hast es mir geschrieben." Seither habe er diesbezüglich nichts mehr vom Heiligen Vater gehört. "In der Sprache des Vatikans lehnt man eine Einladung nie ab, man antwortet einfach nicht darauf", erklärte der Abt von St-Maurice. Ende September steht zudem schon eine USA-Reise auf dem Programm des Papstes. Zur Eröffnung des Jubiläumsjahrs in St-Maurice war am 21. September 2014 unter anderen Bundesrat Alain Berset anwesend. Abgeschlossen wird das Jubiläumsjahr am 22. September 2015./sda/aa
Mit den ersten Sonnenstrahlen scheint auch der Staub aus seinem Winterschlaf erwacht zu sein. rro gibt hilfreiche Tipps für die grosse Putzaktion im Frühling.
Der Frühling ist die ideale Zeit, um gründlich aufzuräumen, zu putzen und die Wohnung auf Vordermann zu bringen. Zeit für den grossen Frühjahrsputz! Odette Heynen, Hauswirtschaftslehrerin an der Orientierungsschule Visp, verrät, wie man diesen am besten angeht. "Ich würde mir zunächst überlegen, womit ich anfange? Alles auf einmal zu wollen, ist meistens eine schlechte Idee. Besser ist es, den Frühjahrsputz zu dosieren und vielleicht jede Woche einen Raum anzugehen. Und danach die Belohnung nicht vergessen!" rro nimmt sich als Erstes den Staub vor! Hierzu empfiehlt Heynen, ein gewöhnliches Baumwolltuch zu benutzen. Für Bad und Küche hingegen ein Mikrofasertuch. "Frischen Duft in die Wohnung bringt Essigwasser. Und das wollen wir ja im Frühling. Essig ist ausserdem ein guter Kalklöser. Also auch für Bad und Küche geeignet." Von Bad und Küche nun ins Wohnzimmer. "Bei der Teppichreinigung würde ich sehr sparsam mit Wasser umgehen. Am besten benutzt man den Schaum von einem gewöhnlichen Handwaschmittel und tupft damit die Flecken weg. Zum Auffrischen kann auch hier wieder Essigwasser benutzt werden." Auch bei Holzböden schadet Wasser mehr, als dass es hilft. "Ich empfehle Staubsaugen und wenn nötig, nur leicht mit einem feuchten Lappen aufnehmen." Ähnlich sparsam mit Wasser umgehen sollte man bei seiner Polstergruppe. "Bei einer Lederpolstergruppe empfehle ich lauwarme Milch. Wer unsicher ist, ob das Leder diese verträgt, kann das Ganze auf einer kleinen unsichtbaren Stelle testen. Ansonsten wie beim Teppich: den Fleck mit Schaum wegtupfen. Jedoch auf gar keinen Fall reiben!" Zu guter Letzt sind die Fenster und Vorhänge dran. "Fenster putzt man am besten mit viel Wasser. Wer will, kann noch einen Schluck Sprit hinzufügen. Danach einfach mit einem Mikrofasertuch reinigen und trocknen. Und wer strahlend weisse Vorhänge möchte, kann zum Waschmittel noch Backpulver und Natron hinzugeben. Das ist ein natürliches Bleichmittel."/rj
Dank ausgezeichneter Schneeverhältnisse können Veysonnaz und Davos die Ersatzrennen um die Schweizermeistertitel im Super-G übernehmen.
Der Super-G in der Kategorie Elite Männer, der vorletzte Woche in St. Moritz abgesagt werden musste, sowie der Super-G der Junioren-Schweizermeisterschaft, der Ende Januar in Crans-Montana nicht durchgeführt werden konnte, finden neu am 9. April in Veysonnaz statt. Die beiden Schweizermeisterschaftsrennen im Super-G der Frauen, Elite und Juniorinnen gelangen neu in Davos zur Austragung, ebenfalls am 9. April. Die Rennen finden dort am Jakobshorn statt./en
An der Generalversammlung des Kultur- und Fördervereins Altes Albinen plus standen die Albinertage 2015 im Fokus. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.
Die Albinertage stehen vor der Tür. Vom 4. bis 7. Juni wartet auf das Dorf unter dem Motto 'Heimcho, hengertu, zämu gniessu' ein vielfältiges Programm. Der allfällige Erlös der Tage soll in die Renovation des Kulturstadels fliessen, schreibt der Verein Altes Albinen plus in einer Mitteilung. Die Kosten der ersten Etappe der Stadelrenovation sind auf 80'000 Franken budgetiert. Dank eines erneut sehr positiven Rechnungsabschlusses kann der Verein rund zwei Drittel der Kosten aus dem eigenen Vermögen finanzieren. Mit der Renovation des mehr als 500 Jahre alten Stadels soll begonnen werden, sobald die Baubewilligung definitiv vorliegt. Weiter blickten die Mitglieder des Kultur- und Fördervereins an der Generalversammlung auf ein ereignisreiches Jahr zurück. So unter anderem auf die Bilderausstellung im Sommer mit den Unterwalliser Künstlern Françoise Carruzzo und Jean-Blaise Evéquoz, den Folkloreabend 'Buenas Noches Argentina', sowie auf die Matinee mit Lyriker Rolf Hermann und den Musikern Rudolf Hermann und Vreni Rotzer./aa
Die bereits angekündigten Defizite der Rechnung 2014 des Kantons wurden am Dienstag bestätigt. Die finanzielle Situation verschlechtert sich seit 2012 laufend.
Die Rechnung 2013 schloss bereits mit einem Finanzdefizit von über 80 Millionen Franken. Auch das Jahr 2014 endete, wie im Vorfeld bereits angekündigt, mit einer Unterdeckung. Nämlich mit einem Aufwandüberschuss von 83.9 Millionen Franken und einem Finanzierungsfehlbetrag von 84.2 Millionen Franken. Die für 2014 budgetierten Einnahmen konnten demnach nicht erreicht werden. Die Einnahmen aus der Besteuerung der natürlichen und juristischen Personen nahmen gegenüber dem Vorjahr zwar zu, blieben jedoch unter den Budgeterwartungen. Wie 2013 ist dies darauf zurückzuführen, dass die Steuerbemessungsgrundlage von einem schwächeren Wachstum gekennzeichnet ist als die Einkommen, wie es vonseiten des Kantons heisst. Ähnlich sieht es bei den Einnahmen der direkten Bundessteuer aus, welche ebenfalls tiefer als budgetiert waren. Hinzu kommen die fehlende Gewinnausschüttung der Schweizerischen Nationalbank für das Jahr 2013, was für den Kanton Wallis Mindereinnahmen bedeutet, und der Rückgang des interkantonalen Finanzausgleichs gegenüber 2013. Insgesamt ist der betriebliche Ertrag 27.5 Millionen Franken tiefer als budgetiert und vermag den betrieblichen Aufwand - der 2,8 Prozent über dem Budget liegt - nicht zu decken. Die Beiträge für die Soziale Wohlfahrt haben besonders stark zugenommen. Das Investionsniveau bleibt mit Bruttoausgaben von 518 Millionen Franken hoch (40 Prozent dafür für die Nationalstrassen). Einer der Schwerpunkte des Budgets 2014 war der Aufbau des EPFL-Zentrums. Für das Projekt Energypolis wurden im vergangenen Jahr 18.7 Millionen Franken investiert. Ende 2014 betrug die Nettoverschuldung des Kantons 1.3 Milliarden Franken und nahm somit um 84.2 Millionen Franken zu, was dem Finanzierungsfehlbetrag entspricht. Die Nettoverschuldung pro Einwohner stieg gegenüber dem Vorjahr von 3742 auf 4004 Franken an. Gemäss dem Grossratsbeschluss vom Dezember 2014 werden die Defizite der Jahre 2013 und 2014 in den Rechnungsjahren 2015, 2016 und 2017 abgeschrieben./wh
Die Gemeinde Gampel-Bratsch startete am Dienstag mit den Arbeiten für die Neugestaltung des Kirchplatzes und für die Erneuerung der Infrastruktur.
Im alten Dorfteil von Gampel-Bratsch besteht ein grosser Nachholbedarf in Bezug auf Strassen und Infrastruktur. So wird unter anderem das Abwasser nicht getrennt. "Das Regenwasser fliesst in die ARA und das kann ja nicht der Sinn sein", betont Gemeindepräsdient Konrad Martig. Deshalb habe man sich entschieden, in sieben Etappen die Erneuerungsarbeiten auszuführen. In einem ersten Schritt wird der alte Friedhof neu gestaltet. Weil die Grabesruhe von 25 Jahren abgelaufen ist, will man den Platz aufwerten. Entstehen soll ein Begegnungsplatz für religiöse, aber auch kulturelle Anlässe. Martig geht davon aus, dass dieses und nächstes Jahr die Gemeindefinanzen strapaziert werden. "In den vergangenen Jahren konnte die finanzielle Situation der Gemeinde jedoch soweit verbessert werden, dass das Projekt kein finanzielles Abenteuer ist." Bis die Arbeiten im ganzen alten Dorfteil abgeschlossen sind, sollen rund zwölf Jahre vergehen. Die Kosten liegen zwischen 10 und 12 Millionen Franken./bu
Damit Bakterien in Operationssälen nicht resistent werden, gilt es für Ärzte, Pflegepersonal und Patienten einiges zu beachten.
Bevor ein Arzt operieren kann, müssen verschiedene Massnahmen eingehalten werden, sodass sich sämtliche involvierte Personen nicht durch Bakterien anstecken. "Es braucht steriles Gewand, Handschuhe, einen Mund- und einen Augenschutz. Zudem müssen die Haare unter einer Haube gut versteckt sein", erklärt Ellen Summermatter, Operationsassistentin und Praxisausbildende im Spitalzentrum Oberwallis. Neben Patienten, Ärzten und Pflegepersonal müsse auch der Operationssaal selber sterilisiert werden. Hierfür sei der Reinigungsdienst verantwortlich. Erst wenn alle diese Vorschriften eingehalten worden seien, könne mit einer Operation begonnen werden. Dafür benötigt man Werkzeug und Material. Letzteres werde meistens nach einer Operation weggeworfen. Werkzeuge würden in einem speziellen Ofen bei 136 Grad sterilisiert, ergänzt Ellen Summermatter./vl
Auf der A9 zwischen Conthey und Riddes wurde am Ostersamstag ein Personenwagen mit 211 km/h geblitzt. Dem Lenker droht eine Freiheitsstrafe von mehreren Jahren.
Am Ostersamstag wurde auf der A9 zwischen Conthey und Riddes ein Fahrzeuglenker, nach Abzug der Toleranz, mit einem stationären Radargerät 204 km/h geblitzt. Dies schreibt die Kantonspolizei in einer Mitteilung. Beim fehlbaren Autofahrer handelt es sich um einen 36-jährigen Portugiesen mit Wohnsitz im Wallis. Er wird bei der zuständigen Staatsanwaltschaft sowie bei der Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt verzeigt. Bei einem Raserdelikt wird der Führerausweis für mindestens zwei Jahren entzogen. Der Fahrzeuglenker risikiert zudem eine Freiheitsstrafe von einem bis vier Jahren./aa
In der Walliser Hotellerie wurden im Februar 2015 rund 508'500 Logiernächte gezählt. Dies bedeutet im Vergleich zum Februar 2014 ein Plus von 6,4 Prozent.
Die Beherbergungsstatistik im Februar 2015 weist schweizweit erfreuliche Zahlen aus. Die Hotellerie in der Schweiz verzeichnete im Februar 2015 insgesamt 3,1 Millionen Logiernächte. Das entspricht gegenüber dem Februar 2014 einer Zunahme von 6 Prozent. Gemäss dem Bundesamt für Statistik verzeichnete Graubünden von den vierzehn Tourismusregionen das stärkste absolute Logiernächtewachstum. Dieses umfasste 45'000 zusätzliche Logiernächte. Es folgen das Berner Oberland und die Region Luzern/Vierwaldstättersee mit einem Plus von 39'000 beziehungsweise 36'000 Logiernächten. Das Wallis verbuchte schliesslich 30'000 zusätzliche Logiernächte. Von den 3,1 Millionen Logiernächten schweizweit gingen 1,5 Millionen Logiernächte auf das Konto inländischer Gäste. Das ist ein Plus von 8,4 Prozent. Die ausländischen Gäste generierten 1,6 Millionen Logiernächte, was eine Zunahme von 3,8 Prozent bedeutet. Das stärkste absolute Wachstum aller ausländischer Herkunftsländer im Februar 2015 im Vergleich zum Februar 2014 weist China (+ 27'000 Logiernächte) auf. Die Nachfrage aus dem europäischen Kontinent (ohne Schweiz) erhöhte sich um 12'000 Logiernächte. Unter den europäischen Ländern verzeichnete Belgien mit 24'000 zusätzlichen Logiernächten die deutlichste absolute Steigerung. Es folgen Deutschland (+ 14'000 Logiernächte) und die Niederlande (+ 5500 Logiernächte). Demgegenüber verzeichnete Russland einen Rückgang von 15'000 Logiernächten und registrierte damit das deutlichste absolute Minus aller Herkunftsländer./wh
Bei der Lauchernalp Bergbahnen AG zeigt man sich mit der Wintersaison zufrieden. Aufgrund des schlechten Wetters blieben jedoch vereinzelt Tagesgäste aus.
Diese Wintersaison gab es sehr wenige Wochenenden, bei denen das Wetter Samstag und Sonntag mitgespielt hat. Deshalb wird auf der Lauchernalp mit einem Minus an Tagesgästen gerechnet. Noch bis am Sonntag läuft die Saison. Karl Roth, Unternehmensleiter der Lauchernalp Bergbahnen AG, hofft, dass vor allem noch Skitourer in die Region kommen werden. Der Wetterbericht stimmt Roth positiv. "Denn das Ganze hängt komplett vom Wetter ab." Die Bilanz der Wochengäste sei derweil stabil geblieben. Unter dem Strich könne sogar ein leichtes Plus verzeichnet werden. Dies nicht zuletzt dank eines Kompromisses: "Entweder wir arbeiten mit dem Eurokurs oder wir verlieren Gäste", blickt Roth zurück. So habe die Zahl der Gäste aus Deutschland auf die Lauchernalp gehalten werden können, jedoch sei etwas weniger eingenommen worden. Eine Preisreduktion sei jenen Gästen gewährt worden, die mindestens für eine Woche ein Billett gelöst hätten./bu
Infektanfälligkeit, Immunschwäche oder Allergien - alles Folgen der heutigen Hygiene? Und stärkt Schmutz wirklich das Immunsystem? rro ging diesen Fragen nach.
Vor 100 Jahren litten die Menschen zwar auch schon an Heuschnupfen, Asthma oder an einer Hautkrankheit. Doch längst nicht im selben Ausmass wie heute, bestätigt Matthias Eyer, Apotheker in Apotheke St. Mauritius Naters. In einem gesunden Mass stärke Schmutz das Immunsystem. "Man muss jedoch zwischen gutem und schlechtem Schmutz unterscheiden. Die Kinder im Dreck spielen zu lassen, ist die eine Sache. Schimmelpilzbefall in der Wohnung die andere." Da der Frühlingsputz vor der Tür steht, kommt jedoch die Frage auf: Wie sauber darf es eigentlich sein? "Sauber muss nicht steril bedeuten. Eine saubere Wohnung, ohne beispielsweise Schimmelbefall, ist klar gesünder als das Gegenteil", sagt Matthias Eyer. Man könne aber alles übertreiben. Ein bisschen Schmutz schade nicht. "Menschen brauchen eine gewisse Dosis, um gesund zu bleiben. Die Mischung macht es aus. Meine Kinder dürfen im Dreck spielen, müssen aber bevor sie an den Esstisch kommen, gut die Hände waschen." Laut Matthias Eyer hätten es unsere Urgrosseltern bezüglich Allergien gut gehabt. Sie hätten noch im Heu oder unter einem Baum liegen können, ohne gleich niesen oder nach Luft ringen zu müssen. Vor 80 Jahren litten weniger als zwei Prozent der Bevölkerung in der Schweiz an einer Pollenallergie. Heute sind es zwischen 15 und 20 Prozent. Noch stärker ist die Zunahme bei Neurodermitis: 15 bis 30 Prozent der Kinder und zwischen 2 und 10 Prozent der Erwachsenen leiden an dieser Hautkrankheit. Nach Schätzungen der Europäischen Stiftung für Allergieforschung wird im Jahr 2015 rund die Hälfte aller Menschen in Europa an irgendeiner Form von Allergie leiden./aa
In der Nacht vom Montag auf den Dienstag fiel in mehreren Oberwalliser Gemeinden der Strom für über eine Stunde aus.
Am Dienstag um 2.15 Uhr ereignete sich eine Störung auf dem 65-kV-Netz der Valgrid. Nach rund 90 Minuten konnten die Kunden wieder angespiesen werden. Grund für den Stromunterbruch war ein technisches Problem in der 65-kV-Station Lötschen, schreibt das Unternehmen Valgrid in einer Mitteilung. Vom Stromausfall betroffen waren die Gemeinden Guttet-Feschel, Leuk, Gampel-Bratsch, Steg-Hohtenn, Ferden, Kippel und Wiler im Versorgungsgebiet der ReLL./vs
Benjamin Weger wurde von Swiss Ski aufgrund der Resultate in dieser Saison für die Nationalmannschaft selektioniert.
Mit zwei Einzelsportlern in den Top 30 der Welt, dem Vorrücken der Männer auf Platz 8 der Nationenwertung und der Konsolidierung der Frauenmannschaft in den Top 15 blickt Swiss Ski auf eine gute Saison 2014/15 zurück. Einzig ein Podestplatz fehlt in der Gesamtbetrachtung. Die grössten Aufsteiger der Saison sind Elisa Gasparin, Lena Häcki und Benjamin Weger. Gasparin und Weger wurden aufgrund ihrer ausgezeichneten Resultate in die Nationalmannschaft berufen. Dort treffen sie auf Selina Gasparin, die nach ihrer Babypause wieder ins Team zurückkehrt. Den grössten Sprung vollführte indes die 19-jährige Lena Häcki. Der Juniorin gelang unter anderem dank ihres 12. Platzes im Sprint von Antholz der Sprung aus dem Junioren- direkt ins A-Kader. Aber auch Aita Gasparin, Mario Dolder, Ivan Joller und Serafin Wiestner wurden neu ins A-Kader berufen. Die Qualität der abgelaufenen Saison lässt sich linear durch alle Kader messen. Insgesamt gelang acht bisherigen Kaderathleten die Promotion in höhere Gefässe. Im Nachwuchsbereich schafften fünf Talente des Leonteq Biathlon-Junior-Teams den Sprung in die Junioren-Nationalmannschaft. So ist neu Kreuzer Yannick im C-Kader Junioren. Im Gegensatz dazu verabschiedet sich Swiss Ski von vier Sportlern. Während Ladina Meier-Ruge und Kenneth Schöpfer an die Regionalverbände abgegeben werden, treten Kevin Russi und Gaspard Cuenot zurück./en
Beim ersten FIS-Slalom in Visperterminen klassiert sich Elia Zurbriggen auf dem 9. Rang und ist damit bester Oberwalliser.
Elia Zurbriggen verlor 1,69 Sekunden auf den Sieger Reto Schmidiger. Der Unterwalliser Vincent Gaspoz landete auf dem 2. Rang. Dritter wurde Marc Rochat. Der Zermatter Joel Müller klassierte sich auf dem 13. Rang. Lars Kuonen fuhr auf den 19. Platz. Auf den 22. Rang war Dario Walpen und Dionys Kippel erreichte den 30. Rang. Dahinter fuhren Florian Imseng und Alain Zurbriggen auf die Ränge 34 und 36. Insgesamt waren über 110 Fahrer am Start des Slaloms. Am Mittwoch steht in Visperterminen ein zweiter FIS-Slalom auf dem Programm./en
Die Wintersaison 2015 ist laut einem Bericht in der SRF-Tagesschau vom Dienstagabend eher mittelmässig ausgefallen. Auch im Wallis.
Viele Skiorte der Schweiz präsentierten am Dienstag ihre Zahlen. Die meisten weisen eine durchzogene Wintersaison auf. Der harzige Start in die Saison und der starke Franken machten den Ferienorten zu schaffen. Der schneelose Dezember hat unter anderem auch die Walliser Bergbahnen getroffen. Sie verkauften in der bisherigen Wintersaison vier Prozent weniger Karten als im Jahr davor. Hauptgrund sei das schlechte Wetter gewesen, hiess es in einem Beitrag in der SRF-Tagesschau vom Dienstagabend. Dieses Minus ist vor allem auf den extrem schwierigen Saisonstart zurückzuführen. Es sind viele Geschäfte verloren gegangen. Und das Wetter hat auch nicht dazu beigetragen, diesen Verlust wieder aufzuholen auch nicht an Ostern, sagte Berno Stoffel, Vizepräsident der Walliser Bergbahnen, gegenüber SRF. In einer Sache seien sich alle Destinationen einig: die wahren Herausforderungen folgen mit der Sommersaison. Wegen des starken Frankens drohen schwere Zeiten./vs