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Channel: rro.ch: Walliser Nachrichten
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Simplon: Grosses Interesse an der Karfreitagsprozession

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Hunderte versammelten sich am Freitagnachmittag beim Hospiz, um den traditionellen Kreuzweg auf Skiern und Schneeschuhen zu gehen.

Die Route der traditionellen Karfreitagsprozession auf dem Simplon musste aufgrund der Lawinengefahr abgeändert werden. Trotzdem konnten die Teilnehmer während rund zwei Stunden in Gebet, mit Gesang und in Stille teilnehmen. Am Kreuzweg trug Bischof Jean-Marie Lovey den französischen Teil der Gebiete und Betrachtungen vor. Am Zielort wurde dann schliesslich der Segen erteilt, bevor sich die Gläubigen wieder auf den Rückweg machten./zy

Fussball: GC demontiert FC Sitten

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Der FC Sitten musste in der Partie gegen GC mit dem Schlussresultat von 0:5 eine herbe Niederlage einstecken.

Der FC Sitten startete schlecht in das Spiel. Bereits nach acht Minuten lag GC mit 0:1 in Führung. Abrashi schoss kurz darauf auch das 0:2 für die Zürcher. Kaum zehn Minuten später waren die Sittener mit 0:4 im Rückstand. Die Abwehr der Heimmannschaft agierte während dieser Zeit ungünstig. Durch einen harmlosen Freistoss gelang Caio in der ersten Halbzeit noch das Tor zum 0:5. Die Sittener Fans waren fassungslos. Umso mehr jubelten die GC-Anhänger. Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde Konaté durch Assifuah ersetzt. Doch auch so konnten die Unterwalliser keine gefährliche Torchance herbeiführen. In der 70. Spielminute holte sich Kouassi Gelb-Rot und der FC Sitten spielte so die letzten Minuten in Unterzahl. Trotz vermehrter Chancen konnten die Sittener kein Ehrentor mehr schiessen. GC gewann die Partie mit einem klaren 0:5./vc

Oberwallis: Pünktlicher Wetterwechsel

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Fällt die Ostereiersuche ins Wasser? Eine deutliche Wetterbesserung am Ostersonntag ist in Sicht. Die nächste Woche wird dann wieder angenehm früh­lings­haft.

Nach dem Sturmtief 'Niklas' in der vergangenen Woche ist nicht nur das Wallis sondern auch die Schweiz und ganz Mitteleuropa mit starkem Wind und viel Regen überrannt worden. Bleibt die Hoffnung auf schönes Wetter am verlängerten Osterwochenende? rro hat bei der Meteogroup nachgefragt, ob die Ostereiersuche dieses Jahr ins Wasser fallen wird. "Nicht ganz", sagt Meteorologe Daniel Köbele. In den Morgenstunden am Ostersonntag wird es zwar noch bewölkt und trüb sein. Vor allem in den Bergen bleiben noch einige Wolken hängen. "Im Tagesverlauf wird es aber immer freundlicher. Auch die Sonne wird sich dann eher wieder durchsetzen können", führt Köbele aus. Auch die Temperaturen steigen wieder an - wenn auch nicht wirklich stark. Bis zu 13 Grad werden in den Tälern erwartet. Deutlich besser wird das Wetter dann am Ostermontag. Die Prognosen versprechen sehr viel Sonne. "In der kommenden Woche wird es dann auch wärmer - bis zu 20 Grad werden erwartet", so Köbele. Es kommt also doch wieder etwas Frühlingsstimmung auf./zf

Biathlon: Positive Saisonbilanz von Benjamin Weger

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Nach einer anstrengenden Saison zieht Biathlet Benjamin Weger ein positives Fazit.

Während den letzten fünf Monaten war Benjamin Weger ständig im Biathlonsport im Einsatz. So war er an nicht weniger als 36 Rennen am Start. Die Weltcup-Saison beendete er auf dem 17. Rang im Gesamtklassement. "Im Grossen und Ganzen bin ich mit der Saison zufrieden. Nach zwei schwierigen Jahren habe ich nun wieder den Anschluss an die Weltspitze gefunden." Weger zeigte eine nahezu perfektes Rennen im Staffellauf an der Weltmeisterschaft. In den Einzelwettkämpfen habe ihm das perfekte Rennen aber noch gefehlt. Aber es gab Rennen, an denen der Abstand zu einem Podestplatz nur ganz knapp war. Mit den Leistungen im Laufen zeigte sich der Gommer nach dem Saisonende sehr zufrieden. Im Schiessen hatte er eine Trefferquote von 80 Prozent. "Da sollte ich in der nächsten Saison noch einen Schritt nach vorne machen. Eine Steigerung von drei bis vier Prozent könnte sich auf die Resultate schnell positiv auswirken." Nun will sich Weger zuerst einmal von den Strapazen der Saison erholen, bevor es dann schon wieder bald an die Vorbereitung der nächsten Saison geht./en

Aletsch Arena: Impressionen aus dem Ossola-Tal

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Das Jugendorchester Giovani Musicisti Ossolani führt am Samstag das Konzert 'Anblicke der Berge - Scene dalla Montagna' in Fiesch auf. Ein Blick ins Ossola-Tal.

Im Hinblick auf eine länderübergreifende Kooperation mit Oberitalien und im Sinn des kulturellen Austauschs lädt die Aletsch Arena am Ostersamstag das Jugendorchester Giovani Musicisti Ossolani nach Fiesch in die Aletsch Arena ein. Das Orchesterkonzert 'Anblicke der Berge - Scene dalla Montagna' umfasst Musik, Lesungen und Bilder inspiriert vom Ossola-Tal. 2001 wurde das Orchester vom Dirigenten Alberto Lanza gegründet. Rund 90 Mitglieder zwischen 10 und 27 Jahren sorgen für eine vielfältige Besetzung: Bläser, Streicher, Keyboards, Gitarre, Bass, Perkussionen und in einigen Stücken auch Gesangssolos. Die jungen Musiker haben sich auf Filmmusiken sowie auf ein für sie eigens komponiertes Werk spezialisiert. Während des 13-jährigen Bestehens gaben sie bereits mehr als 200 Konzerte - sowohl innerhalb Italiens als auch im Ausland. Zu Gast waren sie bereits in Deutschland, Österreich, Portugal und der Schweiz - und am Ostersamstag nun eben in der Aletsch Arena. Der Eintritt ist frei, das Konzert beginnt um 17 Uhr im Saal Rondo in Fiesch./zf

Gamsen: Osterchilbi feiert Geburtstag

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Der Lunapark an der Osterchilbi in Gamsen zieht jedes Jahr viele Besucher an. Er feiert heuer sein 20-jähriges Jubiläum.

Kein Sonnenschein in Sicht. Doch viele strahlende Kinderaugen lassen das schlechte Wetter im Lunapark in Gamsen vergessen. Jonny Imhof hat vor zwanzig Jahren den Lunapark zum ersten Mal organisiert. "Ich habe Verwandte im Oberwallis und wollte deswegen in Gamsen einen Lunapark auf die Beine stellen", erklärte Imhof im rro-Interview. Mittlerweile ist die Osterchilbi in Gamsen zur Tradition geworden. "Es war nicht immer einfach, Standbetreiber aus der Deutschschweiz ins Oberwallis zu holen", erklärte Imhof weiter. Durch die vielen Besucher sei dies aber nun auch finanziell lukrativ. Die Osterchilbi läuft noch bis zum kommenden Sonntag./jt

Visp: Michael Kreuzer will in den Nationalrat

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Der Vorstand der SVP Visp-Eyholz nominiert Gemeinderat Michael Kreuzer als ihren Kandidaten für die SVPO Liste der kommenden Nationalratswahlen.

Die Ortspartei empfiehlt, an der Nominationsversammlung der SVP Oberwallis Ende April, Michael Kreuzer offiziell als Visper Kandidaten für die Liste der SVPO zu nominieren. Kreuzer ist Sozialarbeiter von Beruf, stammt ursprünglich aus Visperterminen und war von 2009 bis 2013 Grossratsuppleant. Seit 2012 ist er zudem Mitglied der Eidgenössischen Kommission für Kinder- und Jugendfragen. Als Visper Gemeinderat ist er für das Ressort Bildung verantwortlich. In der SVP präsidierte er während neun Jahren die Junge SVP Oberwallis. Aktuell ist er Vizepräsident der SVP Oberwallis. Bekannt ist bereits auch, dass SVPO-Präsident Franz Ruppen auf der Liste figurieren wird./vs

Bellwald: Kino im Stadel

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Die Stiftung 'Altes Bellwald' hat an seiner Versammlung beschlossen, Teile des Gemeindespychers zu kaufen. Unter anderem will man dort künftig Filme zeigen.

Die Stifter von 'Altes Bellwald' schauten am Samstag in Bellwald während ihrer Versammlung auf das Jahr 2014 zurück und genehmigten dabei einstimmig die Jahresrechnung. Mit dem Blick in die Zukunft stellten die Verantwortlichen das Budget 2015 vor, welches die Anwesenden mit einer Enthaltung angenommen haben. Dabei ging es um den Entschluss, den Michliggaden zu verkaufen. Die Stiftung hat beschlossen, mit dessen Erlös Teile des Gemeindespychers zu erwerben, welcher sich beim Dorfplatz befindet. Für die Inneneinrichtung müssen die Stifter jedoch noch finanzielle Mittel beschaffen. Geplant ist unter anderem die Einrichtung eines Kinos im Untergeschoss, wo die Interessenten Filme und Bilder über gewählte Themen zum alten Bellwald zu Gesicht bekommen können./vs

Aletsch Arena: Gute Wintersaison 2014/2015

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Die Wintersaison in der Aletsch Arena läuft noch zwei Wochen. Valentin König, Direktor der Aletsch Bahnen Management AG kann bereits ein positives Fazit ziehen.

Der Start in die Wintersaison lief harzig. Nicht nur in der Aletsch Arena, sondern im gesamten Kanton. "Während den Festtagen über Weihnachten und Neujahr, sowie in den Sportferien im Februar haben wir in der gesamten Aletsch Arena sehr gute Zahlen registriert", weiss Valentin König. Wie prognostiziert, konnte der März aber nicht mit den anderen Monaten mithalten. "Und jetzt über Ostern haben wir zwar viel Gäste in der Destination, Petrus macht uns mit diesem Wetter aber einen Strich durch die Rechnung", bedauert König. Umso wichtiger sei es nun, den Gästen ein unvergessliches Ferienerlebnis zu bieten. Am Ostersamstag wurde deshalb auf der Bettmeralp der Bag Jump Contest organisiert. Eine Schanze, ein grosses Luftkissen und eine Jury. Und natürlich viele waghalsige Sprünge und eine aussergewöhnliche Stimmung. Wie Valentin König weiter erklärt, würden die Vorbereitungen für das Sommergeschäft bereits laufen. Ein grosses Projekt planen die Aletsch Bahnen auf der Riederalp. Dort soll die Gondelbahn Mossfluh ersetzt werden./jt

Oberwallis: Mittelpunkt des christlichen Glaubens

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Mit der Osternacht begann die Osterzeit, die nun 50 Tage bis Pfingsten dauern wird. Die Christen feiern an Ostern die Auferstehung Jesu.

In der Osternacht wurde vielerorts eine brennende Kerze in die dunkle Kirche getragen. Diese symbolisiert, dass Jesus Christus das Licht in die Welt gebracht hat. Der Ostersonntag ist bei Katholiken der Mittelpunkt der Karwoche. Für viele Oberwalliser wird der traditionelle Besuch der feierlichen Ostermesse der Auftakt zum Ostersonntag sein. rro überträgt das feierliche Hochamt, musikalisch vom Kirchenchor umrahmt, aus der Pfarrkriche in Visp. Zum Ostersonntag gibt es weltweit verschiedene Brauchtümer. Bei uns erfreuen sich die Kinder an der Osterhasen- und Eiersuche./ip

Schweiz: Kleiner Anteil an Öko-Strom

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2014 betrug der Anteil des Stroms aus erneuerbaren Energien am Schweizer Strommix nur drei Prozent. Subventionsgelder sind mehr vorhanden, als genutzt werden.

Wie die NZZ am Sonntag berichtet, sei der Anteil an Öko-Strom im Schweizer Strommarkt gering. Drei Prozent betrug er im Jahr 2014. Dazu zählen Strom aus Wasserkraft, Sonnenergie, Windenergie, Biomasse und Geothermie. Strom aus solchen Quellen wird im Rahmen der Energiestrategie 2050 über die sogenannte kostendeckende Einspeisevergütung subventioniert. Schweizer Stromkonsumenten zahlen seit 2009 über den Strompreis einen Zuschlag von 1,1 Rappen pro Kilowattstunde verbrauchten Stroms in diesen Fonds ein. Im letzten Jahr nahm der KEV-Fonds so rund 350 Millionen Franken ein. Eine ordentliche Summe, mit vergleichsweise geringem Ertrag, wie sich zeigt. Die Kleinwasserkraft wurde mit rund 145 Millionen Franken subventioniert. Ihr Anteil an der Gesamtstromproduktion im vergangenen Jahr betrug 1 Prozent. Die meisten Fördergelder flossen indes in die Stromproduktion aus Biomasse. Projekte in diesem Bereich wurden mit rund 188 Millionen Franken unterstützt. Ihr Anteil am Schweizer Strommix beträgt damit 1,1 Prozent, schreibt die Zeitung weiter./zf

Schweiz: Geheimdienst rüstet auf

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Das bestehende Spionage-Aufklärungssystem Onyx in Leuk soll durch ein neues Projekt ergänzt werden. Die Schweizer Armee investiert mehrere Millionen Franken.

Die Schweizer Armee investiert in den nächsten Jahren offenbar mehrere Millionen Franken in ein neues Spionageauswertungssystem in Zimmerwald im Kanton Bern. Das Projekt heisst 'Achat' und soll das bereits bestehende Aufklärungssystem 'Onyx' in Leuk ergänzen. Mit 'Achat' sollen Daten aus der Funkaufklärung aufbereitet und ausgewertet werden, schreibt der Sonntagsblick. Das Blatt beziffert die Kosten mit 90 Millionen Franken. Gemäss einem Armeesprecher ist das System teilweise bereits heute in Betrieb./zf

Schweiz: Kantone gehen gegen Schein-Wohnsitze vor

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Aufenthaltsbewilligungen werden in der Schweiz zu Dutzenden aberkannt. Im Wallis gibt es jährlich rund zehn solcher Fälle.

Der Kanton Graubünden entzieht einem Deutschen die Niederlassungsbewilligung, weil er nur zum Schein im Engadin wohne. Diese Massnahme sei kein Einzelfall, wie die NZZ am Sonntag berichtet. Graubünden ist nämlich nicht der einzige Kanton, der gegen solche Scheinwohnsitze vorgeht. Auch das Wallis griff bereits durch. Der Walliser Bevölkerungs- und Migrationsdienst spricht von jährlich etwa zehn entsprechenden Fällen. Das Problem der Scheinwohnsitze kennt auch das Staatssekretariat für Migration. "Es stellt sich vor allem in steuergünstigen Kantonen und betrifft oft deutsche Staatsangehörige, die ihren Wohnsitz aus steuerlichen Gründen in die Schweiz verlegen, ohne sich tatsächlich hier aufzuhalten", sagt Sprecherin Léa Wertheimer der NZZ am Sonntag. Das Problem habe sich verschärft, seit immer mehr Ausländer aus der EU auch ohne Arbeitsstelle in die Schweiz zögen./zf

St-Maurice: Luftballons für den Papst

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Zahlreiche Luftballons sind am Ostersonntag in St-Maurice in den Himmel gestiegen. Sie sollen auch an die Gründung der Abtei vor 1500 Jahren erinnern.

Eine luftige Glocke aus 700 Luftballons hat sich am Ostersonntag über der Abtei St-Maurice erhoben. Ziel war der Vatikan. Mit der riesigen Glocke sollte einerseits der Gründung der Abtei vor 1500 Jahren gedacht werden. Andererseits sollte die imaginäre Glocke von fast drei Metern Durchmesser Papst Franziskus die Vereidigung der Schweizer Gardisten am kommenden 6. Mai ins Gedächtnis rufen. Das Wallis wird an der Feier Ehrengast sein. Zur Delegation, die nach Rom reisen wird, gehört auch Joseph Roduit, der Abt von St-Maurice. Seit 1506 ist die Schweizergarde für den Schutz des Papsts und dessen Residenz zuständig. Sie bewacht unter anderem die Eingänge des Vatikans, übernimmt Wachdienste und Personenschutz, hat aber auch Aufgaben bei Audienzen oder Empfängen. Die bisher meisten Gardisten stammten aus dem Wallis./vs

Brig-Glis: Ostereier für alle

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Wie es die Tradition will, findet die öffentliche TCS-Ostereiersuche jährlich am Ostersonntag im Stockalpergarten in Brig statt.

Zahlreiche Kinder suchten am Ostersonntag an der TCS-Ostereiersuche beim Stockalperschloss nach bunten Eiern und erhielten bei jedem österlichen Fund einen Schokoladenhasen. "Es war wieder ein grosser Erfolg. Rund 80 Kinder suchten heute im Stockalpergarten nach Ostereiern. Wir sind glücklich, dass das Wetter hielt und die Sonne sich auch noch zeigte", bestätigte Matthias Walker, Standverantwortlicher der TCS. "Die TCS-Ostereiersuche ist inzwischen bei vielen Familien in der Region regelrecht zur Tradition geworden!" Der TCS wolle mehr sein als nur eine Versicherung - nämlich ein richtiger Club. Die öffentliche TCS-Ostereiersuche findet jährlich am Ostersonntag statt./vs

Brig-Glis: Autismus im Wallis

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Anlässlich des Weltautismustags begegneten die Verantwortlichen von Autismus Wallis am Donnerstag auf dem Sebastiansplatz vielen Menschen mit grossem Interesse.

Wie schon in den vergangenen zwei Jahren hat der Verein Autismus-Wallis am internationalen Autismustag mit der Farbe blau auf sich aufmerksam gemacht. Auf dem Sebastiansplatz in Brig hat der Vorstand des Vereins blaue Ballons und Informationsmaterial verteilt. Das Interesse war gross. Und zwar nicht nur an den blauen Ballons, sondern noch viel mehr am Thema Autismus. Viele Personen sind sogar zweimal erschienen: Einmal am Nachmittag für die Luftballonaktion und ein zweites Mal um das blau beleuchtete Stockalperschloss zu bewundern. Neben Betroffenen machten sich auch Vertreter aus Politik, sozialen Institutionen und vom Amt für Sonderschulwesen auf den Weg zum Sebastiansplatz und später zum Stockalperschloss./vs

Wallis: Die Geschichte des Wallis als Kartenspiel

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Ab Montag ist das Valais*Mania-Kartenspiel in der Migros erhältlich. Es ist eine Aktion des Sternprojekts Valais*Wallis Digital.

Im Jahr 2015 feiert der Kanton Wallis das 200-Jahr-Jubiläum seines Beitritts zur Schweizerischen Eidgenossenschaft. Um dieses Jahr gebührend zu feiern, hat das Forschungsinstitut Idiap zusammen mit Partnern das Projekt Valais*Wallis Digital lanciert. Jeder hat dabei die Möglichkeit, alte Fotos, Videos oder auch Tonaufnahmen auf der Internetseite valais-wallis-digital.ch zu digitalisieren. Sodass sie für immer erhalten bleiben. "Die meisten Walliser haben auf dem Estrich oder im Keller noch alte Fotos oder Videomaterial liegen. Es wäre sehr schade, wenn dies irgendwann einmal verloren ging", sagt David Imseng, Forscher am Forschungsinstitut Idiap. Um die Leute zu animieren, beim Projekt mitzumachen, soll ein neues Kartenspiel Anreiz bieten. Das Valais*Maina-Kartenspiel ist ab Montag in der Migros erhältlich. "Statt wie gewohnt Sammelkleber, gibt es nun ein Sammelkartenspiel." Das Spiel enthält 200 Karten. Auf jeder Karte befindet sich eine Jahrzahl und eine lustige Karikatur. "Am Schluss sollten die Karten in Form eines Zahlenstrahls auf dem Spieltisch liegen." Ziel des Spiels sei jedoch nicht nur der Spass, sondern vor allem der Austausch zwischen Jung und Alt. "Jeder Walliser hat eine spannende Geschichte oder einen Moment parat, welchen er mit unserem Kanton verbindet." Das Spiel sei somit generationsübergreifend. Zusammen die Geschichte des Wallis Revue passieren lassen. Junge Mitspieler können als kleines Plus sogar die Spielkarten mit einer speziell dafür angefertigten App einscannen, um noch mehr Informationen zu den betreffenden Ereignissen zu bekommen. "Und wenn die Leute erstmal über das Wallis reden, fällt den meisten auch gleich ein, dass sie selbst noch alte Fotos oder Videos zu Hause haben. Und können sie dann auf unserer Plattform digitalisieren. Damit schliesst sich der Kreis", so David Imseng./aa

Ferden: Ein uralter Brauch, der lebt

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Jedes Jahr am Ostermontag findet in Ferden die Osterspende statt. Ein urchiger Anlass für die Einheimischen - der seit gut 600 Jahren gelebt wird.

Die Osterspende in Ferden geht zurück auf ein gelübte aus dem 13. oder 14. Jahrhundert. Damals wiederfuhr den Geteilschaften der drei Alpen von Ferden jedes Jahr ein Unheil. Hin und wieder fehlten ihnen ein paar Kühe. Wenn sie zurückkehrten, gaben sie unter anderem blutige Milch. Immer wieder passierte das, bis sich die Alpherren entschieden, ein Gelübte abzulegen. Und damit begann eine Tradition, die heute noch gelebt wird. "In zwei Sommertagen wird Milch genommen, zu Frischkäse verarbeitet und in Rümpfe aus Tannenrinde gelegt", erklärt die Gemeinde- und Burgerpräsidentin von Ferden Nadja Jeitziner. Später wird der Frischkäse zu Ziger verarbeitet. Dabei wird strikt nach einem strengen Osterspende-Reglement gearbeitet. "In diesem ist geregelt, wer die Spende erhält, wer Burger ist und wer nicht und vieles mehr. Sogar wieviel Wein jeder erhält. Jedes Jahr sind zwei Spendeherren für die Arbeit während des Jahres zuständig", führt Jeitziner aus. Ein Anlass, der auch die Gemeinde immer wieder zusammenschweisst. Gegen halb elf Uhr am Ostermontag können die Burger von Ferden ihr Stück Ziger abholen und geniessen. Am Nachmittag dürfen sich dann auch die anderen Bewohner des Lötschentals im Gemeindesaal an den Tisch setzen. Nicht fehlen darf dabei auch der Spruch im Lötschentaler-Dialekt: "Vergälts Gott tuisig Mal, gäbne Gott in ewige Lohn und bignad schi Gott alli und gäbne Gott t'ewigu Rueh."/zf

Leukerbad: Früh übt sich ...

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An zwei Ateliertagen in Leukerbad konnten rund 40 Schüler in verschiedenen Betrieben und Berufen in der Tourismusbranche erste Erfahrungen sammeln.

Der Tourismus ist in Leukerbad der wichtigste Arbeitgeber. Daher ist es auch wichtig, Kinder und Jugendliche schon frühzeitig auf die Bedeutung der Branche aufmerksam zu machen und für die verschiedenen Berufsfelder zu sensibilisieren. Mit diesem Ziel wurden im Jahr 2008 erstmals die Ateliertage im Rahmen des Projekts Enjoy Switzerland lanciert. Dieses Jahr schnupperten rund 40 Schüler der ersten bis dritten Orientierungsschule in Leukerbad Tourismusluft. 14 Tourismus- und Gewerbebetribe haben an den zwei Ateliertagen teilgenommen und ermöglichten den Schülern so wertvolle Einblicke und berufliche Erfahrungen in der Tourismusbranche. Die Schüler mussten dabei selbstständig Kontakt mit den Betrieben aufnehmen und sich auf ihren Einsatz in der branche vorbereiten. Hilfe wurde ihnen dabei von der Destination Leukerbad geboten. Ende März gaben sie den jungen Interessierten einen Überblick über das touristische Angebot der Destination sowie einen Beschrieb der verschiedenen Berufsfelder innerhalb des Hotellerie Sektors./zf

Brig-Glis: Eine traditionsreiche Männerrunde

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Am Ostermontag versammelt sich die Bruderschaft wiederum zum Osterlamm im Briger Stockalperschloss, um bereits zum 229. Mal die Tradition zu pflegen.

Jedes Jahr laden drei Mitglieder der Bruderschaft ein und berappen die nicht unbedeutsame Zeche des Osterlamms. Gastgeber 2015 sind der Architekt Rainer Fux, ursprünglich aus Embd, Gynäkologe Georges Bumann aus Brig-Glis sowie der Zermatter Hotelier Martin Perren. Jeder der Gastgeber durfte 20 Gäste einladen. Somit verbringen 60 Gäste und zirka 90 Brüder den Ostermontag zusammen. Neben der Aufrechterhaltung einer langjährigen Tradition sammelt die Bruderschaft aber auch seit Längerem Geld. Die Stiftung des Osterlamms konnte in den letzten 15 Jahren rund 200'000 Franken für wohltätige Zwecke spenden. Daneben gibt es aber auch eine Kollekte. Die drei Gastgeber wollen den Betrag dieses Jahr dem 'Rottu Tisch' zukommen lassen. Die erste schriftliche Aufzeichnung des Osterlamms datiert aus dem Jahr 1786. Waren es zunächst ausschliesslich geistliche und weltliche Behörden, so hat sich die Mitgliedschaft im Lauf der Zeit weit geöffnet. Das Osterlamm folgt einem genauen Ablauf, sowohl was die aufgetragenen Speisen und den dazu passenden Weinen als auch die Reihenfolge der Traktanden und der üblicherweise geistreichen Reden betrifft./bu
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