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Channel: rro.ch: Walliser Nachrichten
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Oberwallis: An die Pulte fertig los!

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In wenigen Tagen beginnt für Kinder und Jugendliche wieder der Schulalltag. Viel Vorbereitung und viel Geduld sind gefragt bei Eltern, Kindern und Lehrpersonen.

Etui, Malstifte, Neocolor, Radiergummi, Leuchtstifte und viele weitere Artikel stehen zurzeit auf den Materiallisten, die Eltern vor dem Schulstart erhalten haben. Auch die zweifache Mutter Nicole Hofmann ist momentan stark mit den Vorbereitungen für den ersten Schultag beschäftigt. "Mia beginnt im August die 4.Klasse. Die kleine Alina freut sich schon riesig auf die 1. Klasse." Die Schultasche ist bei beiden Mädchen gepackt und steht bereit für den Einsatz. "Es ist an der Zeit, dass Alina nun in die erste Klasse gehen kann. Ihr ist oft langweilig", erzählt Nicole Hofmann. Aber auch die grosse Schwester freut sich auf diesen Tag. "Ich kann Alina dann bei den Hausaufgaben helfen und mit ihr zusammen Geschichten lesen."  Eliane Roten ist stellvertretende Fillialleiterin der Papeterie Zap. Für sie, wie für ihre Mitarbeiter, weht bald wieder ein anderer Wind. "Viele Lehrpersonen schicken den Eltern vorgängig die Einkaufslisten per Post zu. Somit ist der grosse Ansturm bei Schulanfang ein wenig geringer", erklärt Roten. Trotzdem benötige es viele Hände, die an diesem Tag anpacken würden. Denn das Geschäft sei dann immer randvoll. "Wir haben uns so organisiert, dass das ganze Team in der Filiale bereit ist." Laut Roten machen sich jährlich auch immer wieder Verkauftrends bemerkbar. Hingegen habe der Füllfederhalter in den vergangenen Jahren vermehrt an Wert verloren. Ulrich Stucky ist seit 38 Jahren Lehrer. Seit sechs Jahren arbeitet er im Schulhaus Süd in Glis. Während den Sommerferien bereitet er zusammen mit seinen Kollegen das kommende Schuljahr vor. "Wir machen unter anderem Jahrespläne für jedes Fach, erstellen die Stundenpläne und die Sitzordnung. Diese Vorbereitungen stimmen mich als Lehrperson auf die Schule ein", erklärt Stucky. Neben der Vermittlung von Schulwissen ist es Stucky aber auch wichtig, Kindern die Freude an der Schule zu wecken./vc

Stalden: Pfarrkirche in neuem Glanz

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Die zweijährigen Renovationsarbeiten an der Pfarrkirche Stalden sind abgeschlossen. Das Gotteshaus erstrahlt in neuem Glanz.

Seit 1777 thront die Pfarrkirche auf einem Hügel hoch über Stalden. Autofahrer, die durchs Brückendorf Stalden fahren, erblicken das barocke denkmalgeschützte Gotteshaus schon früh. In den vergangenen Jahren nagte jedoch der Zahn der Zeit an der Pfarrkirche. Die letzte Renovation liegt bereits mehr als vier Jahrzehnte zurück. 1969 beschädigte ein Altarbrand die Staldner Pfarrkirche stark. Umfassende Renovationsarbeiten waren unumgänglich. 46 Jahre später stand nun das nächste Facelifting für die Kirche St. Michael auf dem Programm. 2015 erfolgte die Aussenrenovierung der Kirche. In diesem Sommer war dann die Sanierung des Innenraums an der Reihe. Dabei waren unter anderem umfangreiche Elektro-, Metallbau-, Schreiner- und Gipser-Malerarbeiten nötig. Während den Sanierungsarbeiten in diesem Sommer musste Ortspfarrer Titus Offor die Messen in der Turnhalle halten. Damit ist es nun am kommenden Sonntag vorbei. Am 15. August weiht Generalvikar Richard Lehner die Pfarrkirche St. Michael ein.Die Kosten für die Renovationsarbeiten belaufen sich auf rund 800'000 Franken.  Bisher konnte die Pfarrei rund 300'000 Franken an Spendengeldern sammeln. Am Wochenende vom 26. bis 28. August geht in Stalden ein Dorffest über die Bühne. Der Erlös des Anlasses kommt der Pfarrkirche zugute./vm

Schweiz: Im Alleingang gegen fremdes Recht

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Die Souveränität der Schweiz zurückgewinnen, ist das oberste Ziel der SVP-Selbstbestimmungsinitiative. Doch dabei steht die Partei ziemlich alleine da.

Die SVP sieht die Selbstbestimmung und die Unabhängigkeit der Schweiz bedroht. Dies nicht zuletzt wegen eines kürzlich gefällten Bundesgerichtsurteils, welches im Zusammenhang mit der Ausschaffungsinitiative festhielt, dass das Völkerrecht im Falle eines Normenkonflikts grundsätzlich vorgehe.  Aus diesem Grund hat die Partei seit geraumer Zeit an der Selbstbestimmungsinitiative 'Schweizer Recht statt fremde Richter' gearbeitet. Die Forderung dieser lautet, dass das Landesrecht dem Völkerrecht vorgeht. Nun haben die Initianten die dafür benötigten Unterschriften gesammelt und werden diese am 12. August der Bundeskanzlei in Bern übergeben.Hauptziel der Initiative sei es, die Bundesverfassung zur obersten Rechtsquelle des Landes zu machen, erklärt SVP-Nationalrat Franz Ruppen im rro-Interview. Ausgenommen sei dabei das zwingende Völkerrecht, welches etwa das Verbot von Sklaverei und Folter, Angriffskriege und Völkermord beinhalte. "Dieses steht komplett ausser Frage", sagt Ruppen. Die Gegner sprechen einerseits von einem Anti-EU-Reflex. Dies winkt der Nationalrat ab. "Wir wollen uns überhaupt nicht abschotten. Wir wollen aber selbstständig bleiben und uns unser eigenes Recht geben. Damit wollen wir auch die Abgabe unserer Souveränität an die EU verhindern. Und auch, dass wir automatisch oder dynamisch internationales Recht übernehmen müssen", führt er weiter aus. Auf keinen Fall sei das Ziel die Kündigung der europäischen Menschenrechtskonvention. "Ich bin der Meinung, dass sich die Schweizer Bürger, wenn es um die Unabhängigkeit, Souveränität und Selbstbestimmung geht, jeweils dafür aussprechen werden", so Ruppen.Insgesamt findet die Initiative bei den anderen Parteien sowie bei Menschenrechtsorganisationen und Hilfswerken wenig Anklang. Diese sprechen von einer erneuten Alleingangsinitiative der SVP./mm

Naters: Das grösste Dorf im Wallis bald mit neuem Oberhaupt

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Manfred Holzer tritt nach insgesamt 23 Jahren im Natischer Gemeinderat zurück. Nach drei Amtsperioden als Präsident macht er Platz für neue Kräfte.

Nach zwölf Jahren als Gemeindepräsident von Naters kehrt Manfred Holzer im Herbst dem Amt den Rücken. Insgesamt war er 23 Jahre im Natischer Gemeinderat tätig. "Als ich dieses Amt als Präsident angenommen habe, war mir klar, dass ich nach drei Amtsperioden aufhören werde. Bei den letzten Wahlen sagte ich mir, dass diese die letzten für mich sein werden." Manfred Holzer lebte für sein Präsidium. Zusammen mit dem Rat könne er mit Stolz auf die vergangenen Jahre zurückblicken. Viele Projekte, die er sich als Ziel gesteckt habe, habe er in den Jahren verwirklichen und auch abschliessen können. "Wir haben in die Gemeinde Naters viel investiert und konnten dadurch auch viele Pläne realisieren. Zum Beispiel einige Sicherheitsprojekte oder auch die Rote Meile." Er ist trotz steigender Bevölkerungszahl davon überzeugt, dass Naters seinen Dorfcharakter nicht verloren hat. "Unsere Gemeinde ist das grösste Dorf im Wallis. Und das macht uns stolz", schwärmt Holzer. Durch die Fusion mit Mund und Birgisch bekäme die Gemeinde zudem auch noch das gewisse Etwas, Traditionen zu wahren. Das für ihn grösste Highlight in seiner Amtszeit sei das Tourismuspaket im Natischer Berg gewesen. Sorgen oder auf jeden Fall Bedenken bereite ihm das Raumplanungsgesetz, das als grosser Happen auf seinen Nachfolger warte. "Ich sehe in unserem Gebiet ehrlich gesagt im Moment keine Lösung", sagt Holzer. Für Holzer steht sein Nachfolger fest. "Da ich CVP-Politiker bin, wünsche ich mir natürlich einen Gleichgesinnten, der mein Amt übernimmt. Mein Wunschkandidat wäre Philip Matthias Bregy." Dieser kandidiere nochmals im Gemeinderat und habe auch sein Interesse am Amt als Präsident der Gemeinde Naters bekundet. "Durch seine Wahl könnten wir in Naters weiterhin mit drei CVP-Leuten im siebenköpfigen Team weiterarbeiten." Für Holzer ist es nicht ganz einfach, nach so vielen Jahren das Amt weiterzugeben. Denn: "Bei meinem Rücktritt lege ich sämtliche politischen Ämter ab." Die Gemeinde Naters liegt ihm aber am Herzen und deshalb will er künftig auch an den Ur- und Burgerversammlungen teilnehmen, um die Lage seiner Gemeinde zu verfolgen./vc

Brig/Domodossola: Mit dem Lötschberger bis nach Domodossola

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Die BLS erhält von der Region Piemont den Zuschlag für den Betrieb des regionalen Personenverkehrs zwischen Iselle und Domodossola ab Dezember 2016.

Die BLS fährt ab dem Fahrplanwechsel vom 11. Dezember den regionalen Bahnverkehr zwischen Iselle und Domodossola - so der Wille der für den regionalen Personenverkehr in der Region Piemont zuständigen Behörde. Sie hat der BLS diese Woche den provisorischen Zuschlag erteilt. Die erteilte Konzession gilt bis Ende 2022. Die BLS will Reisenden zwischen dem Kanton Wallis und der Region Piemont so bald wie möglich regelmässige und häufigere Verbindungen mit guten Anschlüssen anbieten und so das Regionalverkehrsangebot am Simplon verbessern. Im Regionalverkehr betreibt die SBB derzeit täglich acht Verbindungen zwischen Domodossola, Iselle und Brig. Gemäss Mitteilung ist weiter vorgesehen, dass die BLS das Angebot zwischen Brig und Domodossola künftig mit modernen Lötschberger-Zügen fährt, die heute zwischen Bern und Brig verkehren. So kann das Unternehmen zahlreiche Synergien nutzen: Einerseits kann sie das gleiche Personal und die gleichen Züge einsetzen. Andrerseits kann sie das Lötschberger-Vermarktungskonzept auf die Region Verbano-Cusio-Ossola ausweiten. Durch die Verbesserung des Angebots trägt die BLS zu einer erhöhten Wertschöpfung in den Regionen bei. Im Bahnbetrieb entstehen zusätzliche Arbeitsplätze und im Einzugsgebiet der Strecke wird ein touristischer und volkswirtschaftlicher Nutzen erbracht. Damit die BLS ihr Angebot umsetzen kann, braucht sie vom Bundesamt für Verkehr die Eidgenössische Bewilligung für den grenzüberschreitenden Personenverkehr zwischen Brig und Iselle. Dieser Entscheid steht noch aus. Auch müssen das BAV und der Kanton Wallis bei der BLS den regionalen Personenverkehr zwischen Brig und Iselle offiziell bestellen./wh

Sitten: Keine Stelle für Cleusix am Briger Kollegium geschaffen

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Staatsrat Oskar Freysinger betonte am Donnerstagmorgen vor den Medien, dass der Kanton für den zurückgetretenen Dienstchef Jean-Marie Cleusix keine Stelle am Kollegium Brig schuf.

Rückblick: Am 27. Juli trat der umstrittene Dienstchef für Unterrichtswesen Jean-Marie Cleusix zurück. Noch bis am 31. August ist er offiziell krankgeschrieben. Danach soll er als Lehrer am Kollegium in Brig unterrichten, wie Oskar Freysinger am Donnerstagmorgen im Rahmen eines Medienfrühstücks in seinem Büro in Sitten erklärte. Die jüngste Ankündigung, dass Cleusix künftig am Oberwalliser Gymnasium unterrichten solle, schlug damals in der Politlandschaft hohe Wellen. Politiker warfen Freysinger vor, dass er extra für seinen abtretenden Dienstchef einen Posten geschaffen habe, obwohl gar kein Bedarf bestand. Dem sei nicht so, betonte Freysinger gegenüber rro: "Wir haben keine Stelle für Cleusix geschaffen. Mehr kann ich momentan aber noch nicht sagen."Freysingers Antwort deutet darauf hin, dass Cleusix nach seiner Krankschreibung wohl in einem Teilpensum am Kollegium in Brig arbeiten wird. Freysinger betonte weiter, dass momentan noch entsprechende Abklärung laufen, wie es mit Cleusix weitergehen soll. "Wenn alles geregelt ist, folgen die Informationen." Der Walliser Bildungsminister versicherte aber, dass es für Cleusix keine Extrawürste in Bezug auf den Lohn geben wird. "Er erhält den Status eines Lehrers am Kollegium. Das gilt auch für den Lohn." Den oder die Nachfolgerin für Jean-Marie Cleusix auf dem Posten des Dienstchefs für Unterrichtswesen will Freysinger wenn möglich bereits am 1. November installieren. Für Freysinger ist klar, dass der neue Dienstchef eine "Person des Dialogs" sein muss. Bis ein Nachfolger für Cleusix bereitsteht, leitet der Adjunkt Marcel Blumenthal die Dienststelle für Unterrichtswesen interimistisch. Medien brachten ihn schon als möglichen Nachfolger von Cleusix ins Spiel. Gemäss Freysinger brächte Blumenthal die Voraussetzung für den Posten mit. Der SVP-Staatsrat betont aber, dass Blumenthal in drei Jahren bereits in Pension gehen könnte./vm

Saas-Fee: Wandern bringt Menschen zusammen

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Eine Wandergruppe aus der Schweiz findet jedes Jahr den Weg nach Saas-Fee. Sie startet dort täglich eine neue Wanderung. Heuer mit dabei ist Rosmarie Künzli.

Immer mehr Menschen haben wieder das Bedürfnis, der Natur ein Stück näherzukommen. Durch den Stress im Alltag geniessen sie die Ruhe in den Bergen. Deshalb kommt auch eine Wandergruppe aus der Schweiz jedes Jahr nach Saas-Fee.Die Gruppe zählt jedes Jahr auf Lori Bigler aus Saas-Fee. Die Wanderleiterin organisiert für sie verschiedene Touren. Schon seit Jahren begleitet sie die Gruppe und kennt die meisten persönlich. Zum ersten Mal mit dabei ist Rosmarie Künzli. "Zu Hause bin ich immer alleine. Umso mehr geniesse ich das Zusammensein mit den anderen Bergbegeisterten." Wandern war schon immer Teil ihres Lebens. "Nach einer schlimmen Erfahrung in den Bergen hatte ich zu Beginn bei manchen Touren ziemliches Herzklopfen. Aber durch Lori habe ich meine Liebe zum Wandern wieder zurückgewonnen." Nach einer weiteren tollen Woche ist Rosmarie Künzli und die ganze Gruppe klar, dass es sie auch nächsten Sommer wieder in die Walliser Berge zieht./vc

Gamsen: Deutsch, Mathe, Französisch - 50 Tonnen Lehrmittel werden verteilt

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In wenigen Tagen beginnt im Oberwallis das Schuljahr 2016/17. Bis dahin müssen die Schulen ihre Lehrmittel beisammen haben. rro hat die Lehrmittelausgabe in Gamsen besucht.

Ein kleiner Empfang. Ein etwas grösseres Büro. Ein noch grösseres Lager. Das sind die neuen Räumlichkeiten der Lehrmittelausgabe Oberwallis an der Kantonsstrasse 322 in Gamsen. Susanne Salzmann ist seit vier Jahren die Frau über die Lehrbücher. Bereits im Dezember beginnt sie mit der Planung. Im Januar trifft sie sich mit der Dienststelle für Unterrichtswesen. Bis im April werden die Lehrmittel kontrolliert und bei den Verlägen bestellt. Danach haben die Oberwalliser Schulen einen Monat Zeit, ihre Bestellungen aufzugeben. "Im letzten Schuljahr waren es 150'000 Schulbücher - verteilt auf das ganze Oberwallis. Das entspricht 50 Tonnen Material", erklärt Salzmann beim Rundgang durch das Lager.  "Am liebsten wollen Lehrer bereits vor Ende des laufenden Schuljahres die Lehrmittel für das kommende Jahr", meint Susanne Salzmann. "Das versuchen wir so gut wie möglich zu meistern. Manchmal müssen aber auch wir auf eine Bestellung warten, da der Verlag Verzögerung hat. Insgesamt arbeiten vier Personen bei der Lehrmittelausgabe. Vor allem im Sommer gibt es viel zu tun. Und jährlich erscheinen neue Bücher im Sortiment. "Das macht es auch für uns interessant", meint Susanne Salzmann. Unter den vielen neuen Büchern findet man jedoch auch einen alten Klassiker, bekannt seit Jahrzehnten. Das Kochbuch Tiptopf./ik

Raron: Spass und Action mit dem Ferienpass

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Seit Montag profitieren Kinder und Jugendliche im Bezirk Westlich Raron von tollen Angeboten im Rahmen des Ferienpasses.

In der letzten Ferienwoche vor dem Schulbeginn wollen die Kinder und Jugendlichen noch so Einiges erleben und ihre letzten freien Tage voll auskosten. Da kommt der Ferienpass im Bezirk Westlich Raron gerade richtig. Seit Beginn der Woche können die Teilnehmer zahlreiche Angebote ausprobieren. "Am Freitag ist die Abschlussfeier. Morgends gibt es ein Fussballturnier, Minigolf und das Spiel ohne Grenzen. Danach gehen wir alle gemeinsam in die Messe und essen zu Mittag. Am Nachmittag können die Teilnehmer der Theater- oder Tanzgruppe ihre eingeübten Werke präsentieren", erzählt Christian Kalbermatter von der Jugendarbeitsstelle. Er ist der Verantwortliche des Ferienpasses. Insgesamt konnten die Kinder aus 83 verschiedenen Angeboten auswählen und sich einschreiben. "Wir legen grossen Wert darauf, dass unser Angebot breitgefächert ist. Die Kinder können Schiessen ,Tanzkurse besuchen, zur Feuerwehr oder zum Forst gehen und sogar mit einem Flugzeug durften insgesamt 16 Teilnehmer fliegen", berichtet Kalbermatter. Sein Vater Richard Kalbermatter lief mit einigen Kindern den Höhenweg ab. Highlight dabei waren die Alpakas. Drei von seinen Tieren nahm er nämlich mit und die Kinder waren davon hell begeistert. "Diese Tiere sind sehr zahm und seit ihrer Geburt an Menschen gewöhnt", betont Kalbermatter. Auch der Schiessstand war für die vielen Kinder ein grosses Erlebnis. Erich Salzgeber ist Präsident des entsprechenden Vereins in Raron. "Mir ist es wichtig, dass die Leute nicht das Gefühl haben, dass das Schiessen etwas gefähliches ist. Denn es ist ein sehr schöner Sport."  Die eingeschriebenen Teilnehmer erlebten eine spannende und aufregende Woche, welche sicher noch lange in Erinnerung bleibt./vc

Bitsch: Letzte Fahrt für Anton Karlen

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Der Gemeindepräsident von Bitsch Anton Karlen gibt im Herbst das Zepter ab. Auf seiner Abschlussfahrt blickt er auf Pannen, Umfahrungen und Fahrpläne.

Vier Jahre amtete Anton Karlen in der Gemeinde Bitsch als Gemeinderat in öffentlichen Anliegen. Es folgten acht Jahre an der Spitze derjenigen Gemeinde, der das Ortsschild in der Schweiz wohl am meisten abhanden kommt. Karlen ist CVP-Sympathisant, Leiter Postauto Schweiz AG Region Wallis und dreifacher Familienvater. Ein schwarzer Gemeindepräsident, der einen roten Weg schuf und gelbe Busse vertritt. Die Abschlussfahrt von Karlen dauert ab Donnerstag noch 94 Tage. Am 13. November stehen die Präsidentenwahlen an. Dann geht alles schneller, als ein Postauto fahren kann. Beim Einspuren für seine letzte Fahrt an der Bitscher Gemeindespitze blickt Karlen zufrieden zurück. "Es war eine gute Zeit. Eine strenge Zeit, aber auch eine schöne", sagt er.  Der Chauffeur-Chef durfte in den zwölf Jahren viele Projekte umsetzen. Karlen fuhr nicht nur auf Hauptstrassen. Er realisierte auch Wege für Fussgänger und Velofahrer. Die Rote Meile etwa, ein Projekt, auf das Karlen mit Stolz blickt. "Eine sehr gelungene Sache, die wir von Naters her verlängern mussten, das hat sich so ergeben. Klar, dass die Freude gross ist." Die Zusammenarbeit mit Naters gestaltete sich positiv, sagt Karlen rückblickend. Bitsch profitierte von der Agglomeration. Die Gemeinden rückten näher zusammen und schlugen Brücken - wortwörtlich, als die beiden Gemeindepräsidenten die Hängebrücke über die Massaschlucht eröffnen durften. Ein Projekt, bei dem bereits die Fahrbahn steht und die Markierungen liegen, ist die Kindertagesstätte. "Die Kita Gletscherfloh ist ein Zukunftsprojekt. Schon zum Start erfreut sich die Tagesstätte an grossem Interesse", bilanziert Karlen. Er sieht auch Ausbaupotenzial.  Der Karlen-Bus blieb auch schon stehen. So etwa beim Immobilien-Projekt One step more, das helfen sollte, die Bautätigkeit in der Gemeinde anzukurbeln. Dieses nahm gar den Weg über das Bundesgericht. Die Gemeinde erhielt Recht. Das Projekt steht aber heute noch auf dem Ausstellplatz. Die Situation um die Bautätigkeit habe sich aber gelockert, sagt Karlen. "Letztes Jahr entstanden 30 neue Wohnungen. Im nächsten und übernächsten Jahr sind 15 bis 20 in Planung." Trotzdem war das Projekt laut Karlen sicherlich eine Umfahrung, die sehr viel Initiative und Energie benötigte und schliesslich nicht gelang.  Ein Service ist für den Karlen-Bus in der Gemeinde Bitsch derzeit nicht nötig. Der Bitscher Präsident sieht seine Gemeinde auf Kurs oder wie er sagt, "sehr gut aufgestellt." Die Motoren laufen rund. Sorgen bereitet ihm aber die zunehmende Bürokratie. "Wenn ein Projekt dann endlich mal spruchreif ist, was ziemlich lange dauert, gibt es noch Einsprachen", bedauert Karlen. Ein Beispiel: Die Furkastrasse in Bitsch. Bereits vor seiner Amtszeit im Gemeinderat und als Präsident stand der Fahrplan. Kurs aufgenommen hat das Projekt allerdings wegen einer Einsprache immer noch nicht. Künftig will sich Anton Karlen vor allem auf seine leitende Funktion bei der Postauto Schweiz AG Region Wallis konzentrieren oder gemütlich und stolz über die Rote Meile flanieren. Zudem testet er seinen grünen Daumen. "Ich werde wohl vermehrt im Garten anzutreffen sein. Die letzten Jahre pflegte meine Frau unsere grosse Umgebung. Nun darf ich mich da wohl auch wieder vermehrt engagieren", sagt er abschliessend./zf

Wallis: Freysingers Selbstkritik und Journalistenschelte

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An einer Medienrunde in Sitten äusserte sich Staatsrat Oskar Freysinger zur Zukunft des ehemaligen Dienststellenchefs Jean-Marie Cleusix, liess aber viele Fragen offen.

Ein "informeller und gemütlicher Kaffee-Gipfeli-Treff" im Rahmen des neuen Schuljahres 2016/2017  werde es, schrieb Staatsrat Oskar Freysinger in seiner Einladung an die seiner Meinung nach wichtigsten Medien Radio Rottu Oberwallis, Le Nouvelliste, Walliser Bote, Rhône FM, Radio Chablais und Kanal9. Doch schlussendlich waren am Donnerstagmorgen nicht nur die Journalisten der Walliser Lokalmedien anwesend, sondern auch Journalisten der welschen Tageszeitungen Le Matin und Le Temps. Sie erhofften sich, wie die Walliser Berufskollegen auch, Antworten in der Causa Cleusix, welche mit dem sofortigen Rücktritt des umstrittenen Chefs der Dienststelle für Unterrichtswesen am 27. Juli, ihr unrühmliches Ende nahm und auch in den nationalen Medien ein Thema war. Mit einem schelmischen Grinsen merkte Freysinger, der den medialen Umgang wie kein anderer Regierungsrat in der Schweiz zelebriert, bei der Begrüssung an, dass er eigentlich nur die Walliser Medien eingeladen hatte und meinte: " Offenbar ist das Walliser Bildungswesen auch für die gesamte Romandie interessant." Kurz nach 9.15 Uhr eröffnete der Walliser Bildungsminister den Informationsanlass in seinem Büro, umringt von zwölf Journalisten und begleitet von seinem Kommunikationsberater und Dichtercopain Slobodan Despot, der in der Vergangenheit schon als Genozidleugner Schlagzeilen machte. Freysinger betonte, dass es rückblickend "ein Fehler" war, Jean-Marie Cleusix zum Dienstchef zu ernennen. Der offiziell krankgeschriebene ehemalige Dienstchef sei an seiner mangelnden Sozialkompetenz gescheitert: "Cleusix  wies auf der kommunikativen und menschlichen Ebene beträchtliche Mängel auf." Als aus der Journalistenrunde die Frage kam, ob diese Mängel nicht schon beim Auswahlverfahren hätten auffallen müssen, entgegnete der SVP-Staatsrat: "Praktisch durchs Band durch glänzte Cleusix beim Auswahlverfahren mit Bestnoten. Nichts deutete auf allfällige Schwächen im menschlichen oder kommunikativen Bereich hin." Er habe sich leider getäuscht, meinte der Walliser Bildungsdirektor selbstkritisch und fügte noch trocken hinzu: "Shit happens." Immmer wieder stellte sich Freysinger aber auch als Medienopfer dar. Die welschen Journalisten würden bei ihm als SVP-Staatsrat ständig das Haar in der Suppe suchen, ihn gerne als Pissoir-Poeten bezeichnen und ihn bei jeder Gelegenheit fertig machen. Diese Kritik liess insbesondere Vincent Fragnière, Chefredaktor der Unterwalliser Tageszeitung Le Nouvelliste, nicht auf sich sitzen, und fing vor den Augen der anderen Journalisten einen Disput an. Immer wieder kam es zu teilweise heftigen Wortwechseln zwischen den beiden. Das war auch kaum verwunderlich, da das Tischtuch zwischen den beiden schon seit längerer Zeit zerschnitten ist. Schon mehrmals beklagte sich Freysinger in den Medien, dass der Nouvelliste konsequent gegen seine Person schiesse und ihn sogar bei gewissen repräsentativen Anlässen bei der Berichterstattung boykottiere. Nach zwei Stunden beendete Freysinger die Gesprächsrunde und stellte sich den Fragen der Medienschaffenden. Die Journalisten hatten viele Fragen und hackten immer wieder nach. Der SVP-Staatsrat redete viel, zahlreiche Fragen blieben jedoch unbeantwortet. So teilte Freysinger mit, dass Cleusix noch bis am 31. August krankgeschrieben ist, und anschliessend in irgendeiner Form als Lehrer am Kollegium in Brig tätig sein wird. Gemäss Freysinger habe der Staat für Cleusix aber keine neue Stelle geschaffen. Mehr wollte der SVP-Staatsrat nicht sagen. Der Nachfolger von Cleusix solle nach Möglichkeit bereits am 1. November seine Tätigkeit aufnehmen. Auch zur Zukunft der Pädagogischen Hochschule Wallis, äusserte er sich nur zurückhaltend. Die Hochschule muss einen breitabgestützten Akkreditierungsprozess durchlaufen, um in der Schweiz auch weiterhin den Statuts einer Pädagogischen Hochschule behalten zu können: "Ich habe dieses Dossier einer Person anvertraut. In zwei Jahren sollten die Antworten da sein." Den Namen der Person wollte der Walliser Bildungsdirektor partout nicht nennen. Zwei Dinge bleiben nach dem Medientreffen haften. Im Unterwallis müssen die Schüler der 8H, frühere Bezeichnung 6. Primarklasse, neu das Werk der kleine Prinz des weltbekannten Autors Antoine de Saint-Exupéry lesen, und Oskar Freysinger hat wieder einmal bewiesen, dass er der Meister der medialen Selbstinszenierung ist./vm

Nendaz: Wanderfreunde unter sich

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Am Donnerstag trafen sich Senioren in Nendaz zum kantonalen Wandertag. Zur Auswahl standen drei Strecken mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.

Mit seinem 250 Kilometer langen Wanderwegnetz ist Nendaz ein Paradies für Spaziergänger und Wanderer. So erstaunt es nicht, dass heuer der kantonale Wandertag von Pro Senectute Valais/Wallis in Haute-Nendaz stattfand.Die Wandergruppe Les Trotteurs de la Prinze war für die Organisation des Anlasses zuständig. Sie bot den Teilnehmenden drei Wanderungen mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden an. Nach dem 'anstrengenden Teil' folgte das gemütliche Beisammensein. Dabei sorgten Alphornbläser und ein Blasorchester für die musikalische Unterhaltung./wh

Langlauf: 75 Athleten an der Nordic Week in Fiesch

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75 Langlauf-Athleten und ihre Betreuer absolvieren in Fiesch eine Trainingswoche. Die Athleten leben das Motto voll aus.

'Smile – run – fight' unter diesem Motto haben sich am Montag 75 Junioren von Swiss-Ski, den Regionalverbänden und dem Deutschen Skiverband für eine Trainingswoche im Sport- und Ferienresort Fiesch getroffen.Während für die Athleten der Jahrgänge 1997 bis 2000 jeden Tag zwei Trainingseinheiten auf dem Programm stehen, können sich die Trainer und Betreuer austauschen und neue Inputs mitnehmen. "Die Athleten trainieren auf einem sehr hohen Level. Die Trainer können sich weiter vernetzen und die Zusammenarbeit zwischen Swiss-Ski und den Regionalverbänden weiter vertiefen", ist Edi Zihlmann, Chef Nachwuchs vom Pilotprojekt Nordic Week, überzeugt.Am Donnerstag stand  mit einer Fusslauftour in den Walliser Bergen ein Highlight auf dem Programm. Von Fiesch über das Eggishorn und wieder zurück nach Fiesch. Das war die Route die die Junioren bei perfekten Bedingungen absolvierten. Am Freitag stehen dann weitere Trainingseinheiten auf dem Programm. "Bis jetzt sind wir mit dem Pilotprojekt Nordic Week sehr zufrieden. Die Zusammenarbeit funktioniert gut und die Athleten leben das gesetzt Motto", zieht Edi Zihlmann eine erste positive Bilanz./en

Zermatt: Mit Fünferliste in den Wahlkampf

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An der Nominationsversammlung gab die CSP Zermatt ihre Kandidaten für die Gemeinderatswahlen im Oktober bekannt. Die Partei tritt mit einem Fünferticket an.

Die CSP Zermatt steigt für die kommenden Gemeinderatswahlem im Herbst gemäss einer Mitteilung mit fünf Kandidaten ins Rennen. Nebst den amtierenden Gemeinderäten Stefan Anthamatten und Anton Lauber treten auch Fabienne Götzenberger, Katja Hächler Lerjen und Markus Julen an. An der Nominationsversammlung blickten die amtierenden Ratsmitglieder auf ihre Ressorts Bau, Sicherheit, Raumplanung, Landwirtschaft und Umwelt zurück. Neben diesen Schwerpunkten standen auch Themen wie Kultur, Freizeitangebote, Familie, Integration, Soziales, Arbeit, Natur sowie die Jugend und Schule im Fokus. Für das Amt des Vizerichters stellt sich auch im Herbst wieder Roger Zuber zur Verfügung./mm

Wallis: Sternschnuppen wohin das Auge reicht

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Im August durchquert die Erde eine staubige Gegend im Weltall. Dies ermöglicht die Entstehung vieler Sternschnuppen. Die Beobachtung gelingt besonders im Dunklen.

Anfang bis Mitte August ist die Zeit der Sternschnuppen. Dann nämlich passiert die Erde eine Staubwolke des Kometen Swift-Tuttle, der alle 133 Jahre wieder vorbeizieht. Jedes Mal lässt er dabei eine Staubwolke zurück. "Wenn die Erde dann durch den Staub schwebt, entsteht Reibungshitze und damit Sternschnuppen", erklärt Claudio Abächerli, Gründungsmitglied und langjähriger Vizepräsident der astronomischen Gesellschaft Oberwallis. "Sternschnuppen haben aber mit Sternen nichts zu tun. Es sind Leuchtphänomene am Himmel. Astronomen sprechen dabei von Meteoriten", ergänzt der Chemiker im Ruhestand. Winzige Staubkörner erzeugen am Himmel Leuchtspuren. Diese entstehen wiederum, weil sie gegen die oberste Schicht der Erdatmosphäre prallen und dort stark abbremsen. Sie verglühen und das Rekombinationsleuchten der ionisierten Luft macht das verglimmende Staubkorn sichtbar. Es gibt verschiedene Meteorströme. Daher sind die Leuchtphänomene nicht nur im August sichtbar, sondern während des ganzen Jahrs. Auch im Dezember und im April passiert die Erde grosse Staubwolken und die Anzahl der Sternschnuppen ist dann höher."Beim Beobachten sollten Interessierte einen dunklen Ort ohne störende Lichtquellen aufsuchen. Zudem ist Geduld gefragt, denn die Augen müssen sich erst der Dunkelheit anpassen. Das dauert rund 20 Minuten. Auch sind die besten Stunden zum Beobachten nach Mitternacht. Dann ist der Mond bereits untergegangen." Mit einem Feldstecher ist zudem ein schwaches grünliches Nachleuchten der Meteoritenbahn zu erkennen. "Eine digitale Kamera mit einer Langzeitbelichtung von 30 bis 360 Sekunden ermöglicht zudem das Fotografieren der Meteoriten. Zusätzlich braucht es noch ein Stativ und die richtige Einstellung."In der Sternwarte auf dem Simplon führt die astronomische Gesellschaft Oberwallis regelmässig Beobachtungen durch. So auch am Freitagabend ab 21 Uhr. Nebst Sternschnuppen sehen die Besucher auch Mars, Saturn, die Milchstrasse und vieles mehr. Eine Anmeldung ist nicht nötig und alle Interessierten sind willkommen./wa

Blitzingen: "Ich trete von sämtlichen Ämtern zurück"

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Erwin Ritz tritt nach insgesamt zwanzig Jahren im Gemeinderat von Blitzingen zurück. Das Fazit zu seinen zwölf Jahren als Gemeindepräsident ist durchwegs positiv.

Im Herbst finden im Wallis Gemeinderatswahlen statt. Im Anschluss werden die Präsidenten bestimmt. Durch die Grossfusion der Gemeinden Niederwald, Blitzingen, Grafschaft, Reckingen-Gluringen und Münster-Geschinen tritt ein neuer Präsident für die genannten Gemeinden an. Für Erwin Ritz ist dieser auch schon gesetzt. "Wie es aussieht, wird Gerhard Kiechler als neuer Präsident der Gemeinde Goms gewählt." Bis anhin ist dieser das Oberhaupt von Münster-Geschinen. "Ich werde ihn unterstützen und ihm die Hilfe anbieten, die er braucht", sagt Ritz.Für Ritz geht eine lange Amtszeit zu Ende. Er war insgesamt zwanzig Jahre im Gemeinderat von Blitzingen tätig. Zwölf davon als Präsident. "Ich schaue mit einem positiven Blick auf meine Zeit in Blitzingen zurück. Zudem erfreute ich mich an der grossen Unterstützung der Bevölkerung, die ich immer zu spüren bekam." Die Zeit sei jetzt aber gekommen, neuen und frischen Wind hineinzubringen. Erwin Ritz zieht sich denn auch von sämtlichen Ämtern zurück. In den drei Amtsperioden als Präsident setzte Erwin Ritz zusammen mit dem Gemeinderat einige grosse Projekte um. "Wir trennten das ganze Oberflächenwasser vom Schmutzwasser. Zudem konnten wir die Dorfbeleuchtung von Bodmen und Blitzingen erstellen. Das grösste Highlight ist sicher die Einstellhalle, welche wir bei der Bahnlinie bauen konnten", erklärt Ritz. Es gebe aber auch einige Projekte, die noch nicht abgeschlossen seien. "Da wäre zum Beispiel das Projekt der landwirtschaftlichen Erschliessung ins Bodmer Lerch. Dann wartet noch die Rottenkorrektur Blitzingen-Grafschaft", so Erwin Ritz. Arbeiten, um welche sich der Nachfolger kümmern müsse./vc

Wallis: Wartu, lüegu, losu, löifu ...

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Mit dem Schulbeginn geht der Ernst des Lebens für viele Oberwalliser Kinder und Jugendliche wieder los. Die Kantonspolizei will mit verstärkter Präsenz für deren Sicherheit sorgen.

Ab nächstem Dienstag begeben sich die Schüler aus dem Oberwallis wieder auf den Schulweg. Um für die Sicherheit der Kinder zu sorgen, sind auch in diesem Jahr wieder Partner der Verkehrsprävention und der Strassensicherheit präsent. Zudem wird die Kantonspolizei ihre Anwesenheit gemäss Mitteilung wie in vergangenen Jahren bei den Schulhäusern verstärken, um den Verkehrsteilnehmern das korrekte Verhalten im Strassenverkehr in Erinnerung zu rufen.Auf die präventive Phase folgt anschliessend die repressive. Das heisst, die Polizei führt zusätzlich Geschwindigkeitskontrollen durch und kontrolliert, ob die Lenker den Fussgängern an Zebrastreifen den Vortritt gewähren. Die Kantonspolizei, die Korps der Gemeindepolizei, der TCS, Car-Postal sowie die Mediathek Wallis lancieren zudem eine neue Präventionskampagne, um daran zu erinnern, dass die Sicherheit der Kinder eine Angelegeheit von allen ist. /mm

Bellwald: Drahtesel als Hoffnungsträger?

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Das diesjährige Gipfeltreffen in Bellwald widmet sich dem Thema Velofahren. Biker und Touristiker diskutieren, ob der Radsport als Messias des Sommertourismus im Wallis gilt.

Alljährlich organisieren die Bellwald Sportbahnen in Zusammenarbeit mit Bellwald Tourismus für die Mitglieder des Hasenklubs, Stammgäste, Freunde von Bellwald und die tourismusinteressierte Öffentlichkeit das sogenannte Gipfeltreffen auf der Alpe Fleschen. Dabei steht jeweils ein aktuelles Thema im Fokus. Heuer lautet dieses 'Bike Wallis – Trend verpasst und gibt es noch Chancen?' Kaum einem anderen Segment wird ein ähnlich hohes Wachstum zugesprochen wie dem Radsport. Dieser ist beliebt. Und zwar immer mehr. Eine grosse Chance also für den Sommertourismus. Auch oder vor allem für das Wallis. Denn aufgrund seiner bestehenden Voraussetzungen wird dem Bergkanton sogar international das Potenzial zum Bike-Eldorado schlechthin prophezeit. Doch ist der Zug bereits abgefahren oder schafft es das Wallis trotz verspäteter Initiative dennoch, von diesem Trend profitieren zu können? Dieser und weiteren Fragen gehen am Samstag ab 13.30 Uhr die Teilnehmer des Podiumsgesprächs in Bellwald im Bergrestaurant Fleschen nach. Unter der Leitung von Moderator Waldemar Schön diskutieren unter anderem Adrian Greiner, Projektleiter Stratos Bike Wallis, die Bikepioniere Samuel Noodlez Hubschmid, Gründer und Präsident von trailnet.ch, und Romeo Volken, Gründungsmitglied des Bike Park Bellwald, sowie der Geschäftsführer der Bellwald Sportbahnen AG und Bellwald Tourismus David Wyssen. Die Veranstaltung beginnt bereits um 10 Uhr mit einer Dorfführung der Stiftung Altes Bellwald, welche dieses Jahr unter dem passenden Motto 'Muskelkraft und Rad' steht. Gleichzeitig bekommen die Besucher die Gelegenheit, bei Downhill-Weltmeisterin Alice Kühne einen kostenlosen Pump Track oder Downhill-Kurs zu absolvieren. Kühne gewann gemäss Mitteilung den Titel in der Kategorie Masters im vergangenen Jahr und kann mit ihrer Erfahrung sowie ihrer Ausbildung als Psychologin und Sport- und Bewegungstherapeutin wertvolle Tipps für interessierte Biker einfliessen lassen. Um 13.30 Uhr beginnt dann das Podiumsgespräch. Ein Aperitif mit musikalischen Einlagen der DJs Groovties rundet das diesjährige Gipfeltreffen in Bellwald ab./jm

Zermatt: Sportliche Höchstleistungen am Fusse des Matterhorns

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Bereits zum vierten Mal treffen sich in Zermatt am kommenden Freitag und Samstag Läufer zum Matterhorn Ultraksrennen. Die diesjährige Edition bringt diverse Erneuerungen mit sich.

Das Rennen Matterhorn Ultraks geht dieses Jahr bereits in die vierte Runde. Nächsten Freitag und Samstag begeben sich in Zermatt anlässlich des Rennens mehrere Hundert Eliteathleten und Hobbyläufer an den Start. Auch die führenden Athleten der Skyruner World Series Megan Kimmel und Taddei Pivk werden um weitere Punkte in der Weltrangliste und 5000 Euro Preisgeld kämpfen. Ebenso werden Elisa Desco und Martin Anthamatten vor Ort sein, um ihren Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen.Für die diesjährige Ausführung haben sich die Organisatoren gemäss Mitteilung einige Erneuerungen einfallen lassen. So führt das Rennen Vertical Zermatt Sunnegga erstmals über eine neue Strecke, die kürzer, dafür umso steiler ist. Die einzeln startenden Läufer müssen innerhalb von 2,5 Kilometern rund 655 Höhenmeter überwinden. Zudem gibt es eigens für den Anlass eine limitierte passende Kleiderkollektion./mm

Wallis: Konstruktive Stimmung als oberstes Ziel

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Die Berufsverbände des Unterrichtswesens äussern sich erstmals zu den jüngsten Turbulenzen innerhalb des Erziehungsdepartements. Sie wünschen sich eine Beruhigung des Klimas.

Der Abgang des Dienstchefs für Unterrichtswesen ging nicht spurlos an den betroffenen Berufsverbänden vorbei. Obwohl diese in einer Mitteilung betonen, dass die Turbulenzen zwischen Jean-Marie Cleusix und seinem Departementschef Oskar Freysinger eine Angelegenheit zwischen den beiden seien, wünschen sie sich eine Beruhigung des Klimas. Der Start ins neue Schuljahr solle ohne Spannungen zum Wohle der Schüler, Eltern und Lehrer erfolgen, heisst es in dem Schreiben weiter.  Aus diesem Grund haben die Verbände bereits ein Treffen mit Oskar Freysinger beantragt und dessen Zusicherung erhalten. Dieses soll dazu dienen, die Partnerschaft und Zusammenarbeit zwischen der Dienststelle und den Berufsverbänden zu diskutieren. Ferner wollen sie die Hauptlinien, welche die Walliser Schule betreffen, thematisieren. Die Berufsverbände für Unterrichtswesen wollen Departementsvorsteher Freysinger ihren Wunsch signalisieren, dass der neue Dienstchef nicht nur über technische Kenntnisse auf dem Gebiet des Unterrichtswesens, sondern auch über Stärken in der Personalführung und über einen teilnehmenden Führungsstil in der Zusammenarbeit verfügen müsse./mm
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