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Channel: rro.ch: Walliser Nachrichten
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Eishockey: Gilles Senn bekommt Vertrag bei den NJ Devils

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Die New Jersey Devils haben den Oberwalliser Torhüter Gilles Senn mit einem Entry-Level-Vertrag für die nächsten zwei Jahre unter Vertrag genommen.

Der Oberwalliser Torhüter Gilles Senn erhält bei den New Jersey Devils einen Entry-Level-Vertrag. Laut Cap Friendly beträgt sein Cap Hit 817'000 US-Dollar, falls er in der NHL spielt. Wahrscheinlich wird Senn im Herbst zuerst in der AHL zum Einsatz kommen. In der AHL müsste er mit 70'000 US-Dollar auskommen.Senn spielte die vergangenen acht Jahre in der Organisation des HC Davos. 2017 wurde er in der fünften Runde von den New Jersey Devils gedraftet. Senn spielte bis 2012 beim Visper Nachwuchs. Danach spielte er beim HC Davos. In den letzten fünf Jahren kam der 23-Jährige zu über 100 Einsätzen in der National League./en

Visp: Verein Freuw positioniert sich neu

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Der Verein Freuw besteht auch nach der Schliessung der Beratungsstelle in Visp weiter. Wie der künftige Weg aussieht, wird im laufenden Jahr eruiert. Entscheide fallen dann 2020.

Nach mehr als 20 Jahren musste der Verein Freuw seine Informations- und Beratungsstelle in Visp auf Ende 2018 aus finanziellen Gründen schliessen. Diese Schliessung war denn an der Generalversammlung am Montag in Visp noch einmal Thema. Der Verein besteht hingegen weiter und sucht gemäss Mitteilung mit einer Arbeitsgruppe im kommenden Jahr engagiert nach neuen Wegen, um die Umsetzung der Gleichstellung vor Ort weiterhin voranzutreiben und sich in der Institutionslandschaft im Oberwallis neu zu positionieren. Die Ergebnisse werden dann an der Generalversammlung 2020 präsentiert und Entscheide für die Zukunft getroffen.Die Generalversammlung verabschiedete ausserdem die beiden langjährigen Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle, Vreny In-Albon und Karin Pece. Die beiden Co-Präsidentinnen, Mirjam Bumann-Ricci und Barbara Guntern Anthamatten, legten ihr Mandat nach insgesamt sechs Jahren Vorstandarbeit und vier Jahren Präsidium nieder. Die verbleibenden Vorstandsmitglieder Carla Bertholjotti, Andrea Mengis und Uli Truffer wollen den Wind der Veränderung nutzen und mit der unterstützenden Arbeitsgruppe die zukünftige Ausrichtung des Vereins Freuw gestalten./wh

Sitten: Neuer Richter an Bezirksgerichten

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Das Kantonsgericht hat Florent Boissard zum "Juge itinérant" an den erstinstanzlichen Walliser Gerichten ernannt.

Florent Boissard ist neu Richter an den Walliser Gerichten. Gemäss Mitteilung hat ihn das Kantonsgericht zum "Juge itinérant" an den Bezirksgerichten im Wallis ernannt. Boissard hat an der Universität Lausanne Recht studiert, und 2014 das Walliser Anwaltspatent und 2016 das Notariatsdiplom erworben. Von Ende 2015 bis Ende 2018 arbeitete Boissard als Anwalt in einer Kanzlei in Martinach und war selbständig als Notar tätig.Der Stellenantritt von Florent Boissard ist für den 1. Mai vorgesehen./wh

Wallis: Herausforderung Multimedikation angehen

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Die Hochschule für Gesundheit der Hes-so Valais/Wallis lancierte ein dreijähriges Forschungsprojekt über das Medikamentenmanagement für zu Hause lebende Senioren.

Mit der Bevölkerungsalterung geht ein steigender Medikamentenkonsum einher. Die Multimedikation - die gleichzeitige Einnahme mehrerer Arzneimittel - kann für zu Hause lebende Senioren mit chronischen Krankheiten zu unerwünschten Nebenwirkungen und gefährlichen Situationen führen. Ein von der Hochschule für Gesundheit der Hes-so Valais/Wallis lanciertes Forschungsprojekt will dieses Problem näher untersuchen. Die Hes-so Valais/Wallis arbeitet hierfür mit der Universität Lausanne, dem Lausanner Universitätsspital und dem Schweizer Kompetenzzentrum Sozialwissenschaften zusammen.Wie es vonseiten der Verantwortlichen heisst, stelle die Medikamentenverwaltung für zu Hause lebende ältere Personen ein Problem dar. Trotz klaren Vorgaben bleibe die Umsetzung weiterhin schwierig. Die Forschenden wollen nun nach den Gründen suchen und Lösungen finden. Um diese komplexe Problematik zu analysieren, wendet das interdisziplinäre Forschungsteam einen gemischten Ansatz an. In  Zusammenarbeit mit dem Spital Wallis werden in einem ersten, quantitativen Schritt codierte und gesicherte Patientendaten ausgewertet, um verschiedene Profile zu erstellen und die Risikofaktoren für eine Verschlechterung des Gesundheitszustands zu ermitteln. In einem zweiten, qualitativen Schritt werden in Zusammenarbeit mit dem Sozialmedizinischen Zentrum 30 betroffene Personen und ihre professionellen Betreuenden oder pflegenden Angehörigen befragt, um die Rolle im Rahmen des Medikamentenmanagements zu definieren.Gemäss Mitteilung will das dreijährige Projekt die Situation im Kanton Wallis erfassen. Aufgrund der Vielfalt der Walliser Bevölkerung könnte diese repräsentativ sein für die gesamtschweizerische Bevölkerung und so dem Projekt eine nationale Dimension verleihen. Die Hochschule für Gesundheit übernimmt demnach zum ersten Mal die Projektleitung im Rahmen des Nationalen Forschungsprojekts NFP 74 Gesundheitsversorgung. Dieses Projekt will Erkenntnisse über die Struktur und Verwendung der Schweizer Gesundheitsversorgung gewinnen, um die konkreten Herausforderungen in der Behandlung von chronisch Kranken zu bewältigen./wh

Zermatt: Auf Gewinnschienen unterwegs

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Die BVZ Gruppe mit der MGBahn, der Gornergrat Bahn und dem Glacier Express steigerte ihren Ertrag im Geschäftsjahr 2018 deutlich. Dies macht sich auch in der Dividende bemerkbar.

Die BVZ Gruppe wartete an ihrer Generalversammlung am Mittwoch in Zermatt mit sehr erfreulichen Kennzahlen auf. So hat die Gruppe mit ihren Produktmarken Matterhorn Gotthard Bahn, Gornergrat Bahn und Glacier Express ihren Ertrag im Geschäftsjahr 2018 um 9,5 Prozent auf 166 Millionen Franken gesteigert. Gemäss Mitteilung ist die Zunahme primär auf die positive Entwicklung der Geschäftsfelder Gornergrat und Mobiliar zurückzuführen. Bei einem Betriebsaufwand von 118.3 Millionen Franken konnte ein Betriebsergebnis EBIT von 25.9 Millionen erreicht werden. Das entspricht einer Zunahme von 39,2 Prozent. Die Generalversammlung der BVZ Holding AG genehmigte am Mittwoch alle Anträge des Verwaltungsrats. Diese umfassten unter anderem den Jahresbericht sowie die Jahres- und Konzernrechnung für das Geschäftsjahr 2018, die Entlastung von Verwaltungsrat und Geschäftsleitung, die Verwendung des verfügbaren Gewinns sowie den Dividendenbeschluss. In Anbetracht der gesunden Ertragslage folgte die Versammlung dem Vorschlag, die ordentliche Dividende von 12 auf 14 Franken pro Aktie zu erhöhen. Weiter bestätigte die Generalversammlung alle sieben amtierenden Mitglieder des Verwaltungsrats. Es sind dies: Jean-Pierre Schmid, Carole Ackermann, Brigitte Hauser-Süess, Balthasar Meier, Hans-Rudolf Mooser, Christoph Ott und Patrick Z'Brun. Die Versammlung bestätigte auch Verwaltungsratspräsident Jean-Pierre Schmidt in seinem Amt.Mit ihrem Angebot sieht sich die BVZ Gruppe gut positioniert, um auch 2019 den Wachstumskurs der letzten Jahre fortzuführen. Umfangreiche Investitionen in die Hardware, allen voran in die Flottenerneuerung und in die Digitalisierung in Betrieb und Vertrieb, werden im laufenden Jahr vorangetrieben./wh

Oberwallis: Wettrüsten um die schnellste Internetverbindung

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Der Ausbau des Glasfasernetzes im Oberwallis ist auf Kurs. In gut zweieinhalb Jahren sollen 60 Prozent der Haushalte erschlossen sein.

Immer mehr Oberwalliser Haushalte können mit Hochgeschwindigkeit im Internet surfen. Die Verantwortlichen der Danet Oberwallis sind zufrieden mit dem Fortschreiten des Ausbaus. Verzögerungen sind bei Projekten dieser Grössenordnung praktisch vorprogrammiert. "Im Grossen und Ganzen schreiten wir gut voran. Verzögerungen gab es beispielsweise in Baltschieder. Der Laldnerkanal und die Rottenkorrektur machten uns zu schaffen. Nach den Sommerferien sollten wir das Gebiet jedoch in Betrieb nehmen können. Für das Briger Zentrum andererseits waren längere Gespräche nötig. Nun haben wir mit der Swisscom einen neuen Baupartner und können auch dort vorwärts machen", erklärt Martin Nanzer, Geschäftsführer der Danet Oberwallis.Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung in den erschlossenen Gebieten seien durchweg positiv. "Insbesondere in Berggebieten wie Guttet-Feschel oder Eischoll sind die Menschen sehr zufrieden mit dem schnellen Internet. Ich hatte sogar die Rückmeldung einer Familie, die sich Eischoll als Wohnort aussuchte, da das Dorf bereits am Glasfasernetz hängt."Der weitere Ausbau sieht vor, dass in gut zweieinhalb Jahren rund 60 Prozent der Haushalte im Oberwallis erschlossen sind. Wichtig zu erwähnen, dass Haushalte die über die neuen Verbindungen verfügen auch ihr Setup anpassen sollten. So muss ein grösseres Internet-Abonnement bestellt werden und allenfalls ein neuer Router.In aller Munde ist aktuell auch der schweizweite Aufbau des 5G-Netzes. Einzelne Stimmen werden laut, dass eine Abdeckung durch dieses, das Glasfasernetz de facto überflüssig macht. In diesem Punkt widerspricht Nanzer jedoch. "Die 5G-Antennen brauchen schon Glasfaseranschlüsse um die Datenmenge zu bewältigen." 5G sei eine gute Alternative für die Abdeckung eher abgeschiedener Gebiete. Für Zentren sei Glasfaser jedoch auch in Zukunft vorzuziehen. "Beim 5G-Netz handelt es sich um ein geteiltes Medium. Je mehr Menschen das Netz benutzen, umso schwächer wird die Leistung jedes einzelnen. Dies ist für ein Zentrum denkbar ungünstig." Ferner sei die Zukunft vom 5G-Netz grundsätzlich ungewiss, da aufgrund von Unsicherheiten in der Bevölkerung und der Politik, der Bau von Antennen teilweise zumindest hinausgezögert wird. Auf Nachfrage von rro konnten sich verschiedene Exponenten der Grünen und SP im Oberwallis aktuell nicht zu Plänen äussern, ob auch im Wallis ein Moratorium angestrebt wird./zy

Bezirk Westlich Raron: SVP nominiert Nationalratskandidatin

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Die SVP Bezirk Westlich Raron nominiert Prisca Salzmann-Lochmatter als Kandidatin für die Nationalratswahlen im Herbst.

Die SVP Bezirk Westlich Raron hat sich entschieden. Sie hat Prisca Salzmann-Lochmatter als Nationalratskandidation für die Wahlen im Herbst nominiert. Die SVP Bezirk Westlich Raron wird die Kandidatur von Salzmann-Lochmatter der Parteiversammlung der SVP Oberwallis vom 1. Mai vorschlagen./wh

Oberwallis: rro-Programmunterbruch auf DAB+ wegen Wartungsarbeiten

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Am Donnerstag kommt es in Teilen des Simplongebiets zu einem rro-Programmunterbruch auf DAB+. Dies wegen Umbauarbeiten an der Antennenanlage.

In der Region Simplon kommt es am Donnerstag zwischen 9 Uhr und 17 Uhr zu einem Unterbruch des rro-Programms auf DAB+. Der Grund hierfür sind Umbauarbeiten an der Antennenanlage./ip

Conthey: Zufriedene Gesichter an der Generalversammlung der WKB

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Trotz Turbulenzen, der Alkopharma-Affäre und Rücktritt von Verwaltungsratspräsident Papilloud blicken die Verantwortlichen der Walliser Kantonalbank positiv in die Zukunft.

Am Mittwochabend fand in Conthey die Generalversammlung der Walliser Kantonalbank statt. Die Verantwortlichen weisen nach einem turbulenten letzten Jahr dennoch ein solides Geschäftsergebnis 2018 aus. Die Bilanzsumme stieg um 555.3 Millionen Franken auf 16.122 Milliarden Franken. Das operative Ergebnis beläuft sich auf 116 Millionen Franken. Der Jahresgewinn beträgt 67.1 Millionen Franken und wuchs damit um 4,7 Prozent. "Wir sind sehr zufrieden mit dem Geschäftsjahr", sagte Pierre-Alain Grichting, Verwaltungsratspräsident der Walliser Kantonalbank nach der Generalversammlung gegenüber rro. Aufgrund dieser positiven Ergebnisse beantragte der Verwaltungsrat der Generalversammlung, die Eigenmittel entsprechend der Strategie der Bank zu stärken und eine Dividende von 3.35 Franken pro Aktie auszuschütten. Die Aktionäre nahmen zudem sämtliche Anträge auf der Traktandenliste an.2018 sorgten die Alkopharma-Affäre und der darin involvierte ehemalige WKB-Verwaltungsratspräsident Jean-Daniel Papilloud für Gesprächstoff. Im vergangenen Dezember leitete die WKB zivilrechtliche Schritte gegen Papilloud ein. "Das war eine sehr schwierige Zeit", so Grichting. Auch der Kanton Wallis erwägt im Zuge der Alkopharma-Affäre eine Zivilklage.Die Digitalisierung macht auch vor dem Bankensektor nicht halt. Sie ist zwar eine grosse Chance, dennoch könnte die Automatisation zu einem Personalabbau führen. "Die Digitalisierung bringt im Back Office sicher nicht mehr stellen, aber mit den Pensionierungen können wir das gut Handhaben", erklärte Grichting im Gespräch mit rro.Dank ihres Finanzfundaments ist es möglich, dass die Bank ihr Geschäftsmodell auch im Jahr 2019 fortsetzt. So rechnet die Bank für 2019 mit einem ähnlich guten Geschäftsgang wie im Vorjahr und einem Gewinn wie 2018. "Wir haben grosse Herausforderungen vor uns mit der Kundenähe und der Digitalisierung", so Grichting.Immer wieder ein Thema sind auch die hohen Vergütungen im Bankensektor für das Spitzenpersonal. Zur Begrenzung des Salärs sagt Grichting: "Die Jobs werden sehr korrekt gezahlt, aber wenn ein Institut gut läuft sollen das die Mitarbeiter auch spüren."/bl

Fussball: FC Leuk-Susten scheidet aus dem Walliser Cup aus

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Der FC Leuk-Susten verliert das Halfinalspie im Walliser Cup gegen US Collombey-Muraz mit 1:4. Damit ist auch letzte Oberwalliser Vertreter aus dem Wettbewerb ausgeschieden.

Der Tabellenführer der 3. Liga, der FC Leuk-Susten, empfing am Mittwochabend im Walliser Cup den US Collombey-Muraz auf dem Galgenwald. Das Auswärtsteam, welches eine Liga höher in der zweiten Liga auf dem 5. Platz klassiert ist, ging als klarer Favorit in das Spiel. Die Spieler von Trainier Ivan Holosnjaj starteten gut in die Partie und gingen durch Fabrice Fussen in Führung. Danach kam der Zweitligist besser in die Partie und konnte das Spiel vor der Pause noch drehen. Nach der Pause vermochten die Oberwalliser nicht mehr zu reagieren. So waren es die Unterwalliser welche mit zwei weiteren Toren auf 4:1 erhöhten. Somit schied mit dem FC Leut-Susten auch die letzte Oberwalliser Mannschaft aus dem Cupwettbewerb aus.Auch der FC Naters 2 trug am Mittwochabend im Rahmen der Zweitligameisterschaft sein Nachtragsspiel auf dem Stapfen gegen den FC Vernayaz aus. Für beide Teams war dies ein wichtiges Spiel, da die beiden Teams mit je 18 Punkten auf Platz 9. und 10. klassiert sind. Nur gerade fünf Punkte trennten die Teams vor dem Spiel auf einen Abstiegsplatz. Es waren aber die Unterwalliser welche bereits in der 4. Minute den Führungstreffer erzielten. Mit diesem Resultat ging es auch in die Pause. In der zweiten Halbzeit schafften die Oberwalliser doch noch den Ausgleich. Benjamin Collard verwertete einen Strafstoss. Nach dem Ausgleich drückten die Oberwalliser auf den Führungstreffer. Zum Spielende blieb es jedoch bei der Punkteteilung./bl

Goppenstein: "Im Tunnel ist es eng"

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Die Bauarbeiten im Lötschberg-Scheiteltunnel gehen in die nächste Etappe. Die Verantwortlichen sind bezüglich Fertigstellung im Jahr 2022 zuversichtlich.

Die Gleise im Lötschberg-Scheiteltunnel wurden das letzte Mal in den 1970er-Jahren ersetzt. Die BLS ist seit Mitte 2018 dabei, diese fortlaufend zu erneuern, sodass die Verbindung zwischen Goppenstein und Kandersteg weiterhin gewährleistet ist. Kostenpunkt: Rund 105 Millionen Franken. "Eine erste Etappe ist bereits geschafft", sagt Barbara Weber, Mediensprecherin BLS, gegenüber rro. Die Arbeiten würden etappenweise geschehen, damit der Bahnbetrieb nicht allzu stark eingeschränkt werde. Zum Teil aber warten Reisende an Ostern bis zu zwei Stunden. "Dieses Wochenende gehört zu den Spitzenwochenenden. In dieser Zeit werden die Arbeiten eingestellt", erklärt Weber.Der 14,6 Kilometer lange Tunnel wurde zwischen 1907 und 1913 erbaut. Ebenso in die Jahre gekommen ist das Entwässerungssystem. Dieses soll auch einer Verjüngungskur unterzogen werden. Die vollständige Inbetriebnahme ist für 2022 geplant. Ein sportlicher Zeitplan. "Wir sind auf Kurs", sagt die Mediensprecherin. Aber klar: "Im Tunnel ist es sehr eng." Herausfordernd an der Arbeit sei, dass die Fahrbahn unter laufendem Bahnbetrieb saniert werden müsse. Bis anhin könne der Zeitplan so eingehalten werden./sr 

Schweiz: Drohendes Disziplinarverfahren gegen Bundesanwalt Michael Lauber

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Die Aufsichtsbehörde der Bundesanwaltschaft prüft die Möglichkeit eines Disziplinarverfahrens gegen Bundesanwalt Michael Lauber. Dabei geht es um ein Treffen mit dem Fifa-Präsidenten.

Wegen eines Treffens mit Fifa-Präsident Gianni Infantino droht Bundesanwalt Michael Lauber möglicherweise ein Disziplinarverfahren. Die Aufsichtsbehörde der Bundesanwaltschaft führe seit Mitte März Vorabklärungen durch, berichtete die Süddeutsche Zeitung. Die Verantwortlichen prüfen demnach, ob Gründe für die Eröffnung einer Untersuchung gegen den Bundesanwalt vorliegen.Es geht um ein drittes Treffen zwischen Lauber und Infantino im Jahr 2017. Dieses sollen sowohl die Fifa als auch die Bundesbehörde lange verschwiegen haben.Die Bundesanwaltschaft will sich bis zum Abschluss der Vorabklärungen nicht weiter zur Sache äussern./hm

Schweiz: Online-Buchungsportale sahnen ab

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Online-Buchungskanäle in der Hotellerie wachsen. Und kassieren ein. Die durchschnittliche jährliche Kommissionszahlung an diese Portale liegt dabei bei 61'000 Franken pro Hotel.

Ferienbuchung per Mausklick wird immer beliebter. Im letzten Jahr wurden gemäss einer Studie der Hes-so Valais-Wallis 28 Prozent der Logiernächte über Online- Buchungsportale generiert. Insgesamt werden heute gut 40 Prozent der Buchungen in Echtzeit online abgewickelt, wobei Echtzeitbuchungen auf der eigenen Website der Hotels im letzten Jahr bei etwas mehr als 8 Prozent lagen, leicht höher als noch im Jahr zuvor. Die Kommissionszahlungen der Schweizer Hotellerie an die Portale belaufen sich gemäss Schätzungen auf rund 169 Millionen Franken im Jahr 2018. Das sind rund 20 Millionen mehr als in den vergangenen zwei Jahren, was mit dem leicht höheren Marktanteil der Portale und vor allem mit dem deutlich höheren Beherbergungsumsatz erklärt werden kann.Gemäss Mitteilung ist das Verhältnis zu den Portalen immer noch ambivalent. Über 80 Prozent der Hotels fühlen sich von Booking.com teilweise oder völlig abhängig und 60 Prozent der Hotels haben das Gefühl, dass die  Online-Buchungsportale nicht transparent und nachvollziehbar offenlegen, wie die Rankings zustande kommen. 2017 machten die Booking Holding, Expedia und HRS zusammen 94 Prozent des Marktes für Online-Reiseplattformen aus./ip  

Schweiz: Solide Quartalszahlen bei der Lonza

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Lonza meldete am Donnerstag einen insgesamt soliden Start ins Jahr. Vor allem das neu aufgestellte Segment Lonza Pharma Biotech und Nutrition erwies sich als Zugpferd.

Zufriedene Gesichter bei der Lonza: Der Chemiekonzern startete laut Mitteilung erfolgreich ins Jahr.  Allen voran erzielte das neu aufgestellte Segment Pharma Biotech und Nutrition im Vergleich zum Vorjahresquartal ein "starkes" Ergebnis. Damit übertraf es die Erwartungen. Die Sparte habe auf diese Weise als Zugpferd fungiert. Dies teilte die Unternehmung am Donnerstag mit. Sie nannte allerdings keine Zahlen.Das zyklischere Segment Specialty Ingredients habe hingegen mit Herausforderungen zu kämpfen gehabt. Dabei hätten sich die Geschäfte schlechter als erwartet entwickelt. Der Umsatz habe auf dem Niveau des ersten Quartals 2018 verharrt. Zudem leide die Sparte unter Rohstoffknappheit und Unterbrüchen in der Lieferkette.Die Jahresziele haben die Verantwortlichen in der Mitteilung zudem bestätigt. Diese sehen für das laufende Jahr ein Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Bereich vor./sda/hm

Schweiz: Eine Vorlage so sperrig wie ihr Titel

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Neben der EU-Waffenrichtlinie befindet das Stimmvolk am 19. Mai auch über die AHV-Steuervorlage. Gerade letztere ist keine leichte Kost.

Am 19. Mai kommt das Bundesgesetz über die Steuerreform und die AHV-Finanzierung an die Urne - kurz Staf. Drei verschiedene Themen sind darin zu einem politischen Paket verschnürt. Nicht ganz unkompliziert formuliert, verknüpft sie zwei Politbereiche: Die Steuerreform und die AHV-Finanzierung. Eine Monstervorlage. Sie gilt als Neuauflage der Unternehmenssteuerreform III, welche vor zwei Jahren an der Urne scheiterte. Am Anfang stehen die Steuervergünstigungen für Holding- und andere Spezialgesellschaften. Die erzwungene Abschaffung der Steuerprivilegien ist das erste Element der Staf. Dadurch steigt die Gewinnsteuerbelastung für viele der rund 24'000 betroffenen Unternehmen sprunghaft. Neue Vergünstigungen wie Patentbox und zusätzliche Forschungsabzüge sollen verhindern, dass diese Unternehmen in Länder mit milderem Steuerklima abwandern. Hinzu kommen die Pläne der Kantone, die Gewinnsteuersätze für alle Unternehmen zu senken. Auf der anderen Seite werden aber die steuerfreien Rückzahlungen von Kapitaleinlagen und die Teilbesteuerung von Dividenden eingeschränkt. Bei der Reform der Unternehmensbesteuerung handelt es sich um den Kern der Staf. Das dritte Element der Vorlage ist eine Finanzspritze von jährlich 2 Milliarden Franken für die AHV. Die AHV hat eine Finanzspritze dringend nötig. Die Mittel für die Zusatzfinanzierung würden teils durch höhere Beiträge, teils aus der Bundeskasse finanziert.Wäre bereits Ende März abgestimmt worden, hätten gemäss SRG-Umfrage 54 Prozent Ja zur Vorlage gesagt./ip

Schweiz: Auf die Gefahr hin, dass die Hasen schneller schmelzen

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Ab in den Süden. Dies ist bei der Planung der Feiertage über Ostern das Credo vieler. Neben der Vorfreude fährt wohl auch heuer viel Geduld mit in Richtung Süden.

Wohnen, wo andere ihre Ferien verbringen. So zieht es auch dieses Jahr während den Osterfeiertagen wieder viele Tagestouristen und Gäste ins Wallis. Aber auch Walliser selbst zieht es in diesen Tagen vermehrt gegen Süden. Das Ziel: Ein paar schöne freie Tage in Italien. Und dafür nimmt man auch gerne mal etwas Stillstand in Kauf. Denn auch heuer erwarten die Verantwortlichen der Verladestationen ein grosses Verkehrsaufkommen. Bei der BLS und der Matterhorn Gotthard Bahn ist man vorbereitet. Ausserordentlich lange Wartezeiten sollen vermieden werden. Mediensprecherin der BLS Barbara Weber sagt: "Am Osterwochenende brauchen wir alle Züge, die wir haben." Mit Wartezeiten sei sicherlich zu rechnen.Kilometerlange Staus wird es erfahrungsgemäss am Karfreitag vor dem Nordportal des Gotthards geben. Genügend Zeit also, um sich schon einmal ganz genau zu überlegen, wo man die Ostereier und -hasen wohl am besten verstecken könnte. Und an den Tagen nach Ostern wird sich die Blechkolonne der Tessin-Rückkehrer auf der anderen Seite des Tunnels wieder stauen. Ostern halt.../ip

Fully: Zum Schutz der 500 Einwohner am Dammfuss

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Im Rahmen der dritten Rhonekorrektion haben Anfang Monat die Arbeiten bei Fully begonnen. Sie dienen der Sicherung der Bereiche am Dammfuss.

Seit Beginn des Monats sind in Fully im Bereich des Rhonedamms schwere Maschinen an der Arbeit. Im Fokus steht Sicherung jener Bereiche, in denen sich Häuser befinden. Die Arbeiten finden gemäss Mitteilung am rechten Flussufer statt, oberhalb der Brücke Branson in Richtung Charrat. Mit ihnen soll die Gefahr ein es Dammbruchs beseitigt werden, indem man vorhandene Schwachstellen da verstärkt, wo sich Häuser am Dammfuss befinden. Bei einem Bruch des Dammes sind diese Häuser und deren Bewohner wegen der hohen Fliessgeschwindigkeit des Wassers unmittelbar bedroht.Die Verstärkung erfolgt durch 4.5 Meter tiefe und 3.5 Meter breite Stahlwände, dieauf einer Gesamtlänge von 3.5 Kilometern in den Damm eingelassen werden. DieArbeiten werden drei Monate dauern und 3.3 Millionen Franken kosten. Ihre volle Wirkung wird die Sicherung dieses Gebiets nach Bauvollendung des Abschnitts Riddes-Fully erreichen, wo eine Aufweitung des Flusses am linken Ufer vorgesehen ist. Einer Schätzung des Schadenpotentials zufolge könnte eine Überflutung im Gebiet von Fully zu Schäden in Höhe von 72 Millionen Franken führen./ip

Wallis: Virtueller Segen oder digitale Zeitbombe?

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Die schweizweite Abdeckung durch das 5G-Netz schreitet voran. Ist das jedoch überhaupt ein Anliegen der Bevölkerung oder überwiegen die Sorgen?

In gut zweieinhalb Jahren will die Danet Oberwallis 60 Prozent der Haushalte am Glasfasernetz haben. Deutlich sportlicher sind die Ziele der Swisscom: Bis Ende Jahr soll 90 Prozent der Schweiz mit dem 5G-Netz abgedeckt sein. Der Kanton Wallis zeigt sich in dieser Sache etwas verhaltener. "Wir haben drei Antennen, zwei davon laufen und rund 30 Gesuche liegen bei uns. Wann das ganze Wallis mit 5G versorgt sein soll, können wir nicht sagen", erklärt Joel Rossier, Chef der Dienststelle für Umwelt, gegenüber rro.Während Moratorien in verschiedenen Kantonen den Bau der Antennen bereits verzögern, ist die Situation im Wallis diesbezüglich noch offen. Die Grünen fordern den Grossrat mittels Resolution auf, sich dem Thema anzunehmen. Ob es auch hierzulande zu einem Moratorium kommt, ist jedoch noch offen. Hinzu kommen dann auch allfällige Einsprachen gegen die Bauprojekte.Eine Diskussion, die teilweise fernab der Bevölkerung geführt wird. Deshalb wollte rro in Erfahrung bringen, wie es um die Sorgen steht. Dabei stellt sich heraus, dass die Befragten verwirrt sind und nicht genau Bescheid wissen. "Ich habe mich intensiv mit dem Thema beschäftigt, habe mich bezüglich den Vor- und Nachteilen informiert, komme aber zu keinem konkreten Schluss", heisst es beispielsweise. Einigkeit herrscht eher beim Punkt, ob 5G-Geschwindigkeit überhaupt nötig ist. Dabei lautet die Antwort praktisch unisono, dass das bestehende mobile Internet bereits ausreiche.Das Streben nach der schnellen Verbindung schliesst auch die Erschliessung des Glasfasernetzes ein. Die Danet Oberwallis hat gemäss Geschäftsführer Martin Nanzer das Ziel, in gut zweieinhalb Jahren rund 60 Prozent der Haushalte angeschlossen zu haben. Ob ein flächendeckendes 5G-Netz die Glasfasertechnologie überflüssig macht, daran zweifelt Nanzer. "Die 5G-Antennen brauchen schon Glasfaseranschlüsse um die Datenmenge zu bewältigen." 5G sei eine gute Alternative für die Abdeckung eher abgeschiedener Gebiete. Für Zentren sei Glasfaser jedoch auch in Zukunft vorzuziehen. "Beim 5G-Netz handelt es sich um ein geteiltes Medium. Je mehr Menschen das Netz benutzen, umso schwächer wird die Leistung jedes einzelnen. Dies ist für ein Zentrum denkbar ungünstig", ist Nanzer überzeugt./zy

Ernen: 20'000 Franken für Verein Musikdorf

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Der Staatsrat vergibt zum zweiten Mal den Kultur- und Wirtschaftspreis Wallis. Preisträger ist der Verein Musikdorf Ernen.

Mit dem Preis für Kultur und Wirtschaft ehrt der Kanton eine Institution, ein Unternehmen oder eine Veranstaltung, die zur kulturellen wie auch zur wirtschaftlichen Entwicklung beiträgt. In seiner zweiten Ausgabe geht der Preis an das Musikdorf Ernen. Der mit 20'000 Franken dotierte Preis wird jährlich vergeben.Gemäss Mitteilung bestreitet der Verein rund drei Viertel seines Budgets von 770'000 Franken durch den Verkauf seiner Produktionen, Sponsoring, private Mäzene und dieDirektbeiträge seiner 470 Mitglieder. Die Gemeinden Ernen und Brig, der Kantonund die Loterie Romande trugen im letzten Jahr mit 200'000 Franken etwas mehr als einen Viertel bei. Diese vier Finanzierungsstützen ermöglichen dem Musikdorf Stabilität und Langlebigkeit. Gemäss den Verantwortlichen finanziert der Verein im Wallis Löhne und Dienstleistungen für eine halbe Million Franken. Den direkten Mehrwert für die regionale Wirtschaft schätzen die Organisatoren auf rund 2 Millionen Franken.Der Preisträger wird vom Staatsrat aufgrund folgender Kriterien ausgewählt: vonKultur- wie Wirtschaftskreisen anerkannte Originalität, Qualität und Vorbildcharakterder Produktionen und Realisierungen, Reichweite und langfristige nationale undinternationale Ausstrahlungskraft, kulturelle und wirtschaftliche Auswirkungen fürdas Wallis, solides, langfristiges Finanzierungsmodell./ip

Sitten: Das Wallis für Unternehmen attraktiver machen

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Die Stabilisierung der AHV und die Abschaffung steuerlicher Sonderregeln sind für das Walliser Komitee "Ja zur Steuerreform und AHV-Finanzierung" mehr als notwendig.

Am 19. Mai kommt das Bundesgesetz über die Steuerreform und die AHV-Finanzierung Staf an die Urne. Nach mehreren Misserfolgen bei Volksabstimmungen wittern die Befürworter nun abermals ihre Chance. Gemäss dem Walliser Komitee "Ja zur Steuerreform und AHV-Finanzierung"  bietet dieser Konsensvorschlag einen Ausweg aus der jetzigen Sackgasse. Die Erhöhung der AHV-Einnahmen um 2 Milliarden Franken jährlich verhindert gemäss Komitee, dass unter Zeitdruck nach Lösungen für die Probleme dieser Versicherung gesucht werden muss. Die vom Bund geplanten Ausgleichsmassnahmen würden den Kantonen und den Gemeinden die Möglichkeit geben, ihre eigenen Reformen einzuleiten. Dies sei die Gelegenheit für das Wallis, sein Steuersystem für alle Unternehmen, grosse wie kleine, zu modernisieren. Nationalrat Philippe Nantermod betonte vor den Medien: "Diese Reform ist eine Anpassung unseres Steuersystems, sie ist wichtig für die betroffenen Unternehmen, die wieder Rechtssicherheit erhalten und eine Besteuerung, die mit internationalen Standards vereinbar ist. Durch die kantonalen Reformen ist sie auch wichtig für unsere Wirtschaft und unsere KMU." Gemäss Manfred Schmid, Vorstandsmitglied des Walliser Baumeisterverbands, werde die Senkung der Steuerlast dazu führen, dass alle Unternehmen mehr Mittel zur Verfügung haben, um zu investieren, zu modernisieren und sich den Herausforderungen der Digitalisierung und des Wettbewerbs zu stellen.Bezüglich dem Zustupf von jährlich 2 Milliarden für die AHV meint Carole Furrer, Vizepräsidentin von Travail Suisse: "Natürlich ist das kein Wundermittel, das alle Probleme löst, aber die Reform bildet die dringend benötigte Grundlage für eine nachhaltige Stabilisierung der ersten Säule. Man muss solche Gelegenheiten ergreifen, wenn sie sich bieten." Eine Befürchtung der Gegner der Vorlage sind Steuerverluste. Gemäss Nationalrat Philipp Matthias Bregy ist dem aber nicht so: "Die Reform ist keinSteuergeschenk, denn die Steuern für sonderbesteuerte Unternehmen werden steigen. Es handelt sich vielmehr um eine Änderung der Besteuerungsmethode. Und alle Unternehmen werden zur Finanzierung der AHV beitragen." Einen Plan B gäbe es dieses Mal nicht mehr. Bei einem Nein am 19. Mai behält die Schweiz ihre von der Oecd nicht mehr akzeptierten Sonderregelungen bei. Gemäss dem Ja-Komitee würde damit ihre Wettbewerbsfähigkeit geschwächt./ip
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