Nach dem Tod eines Menschen fehlt in den ersten Tagen die Zeit, richtig zu trauern. Ein Bestatter hilft Hinterbliebenen, der Trauer Raum zu geben, und den Abschied zu organisieren."Der Staub kehrt zur Erde zurück, wie er gewesen, und der Geist kehrt zu dem zurück, der ihn gegeben hat."Der Verlust eines Menschen macht traurig. Der Schmerz ist gross und es dauert lange, bis dieser gelindert ist. Kurz nachdem ein geliebter Mensch verstorben ist, sind Familienangehörige froh, die Unterstützung eines Bestatters zu erhalten. Rolf Lambrigger ist seit 35 Jahren Bestatter. Er versucht in der schwierigen Zeit, Hinterbliebenen so viel wie möglich abzunehmen, und diese auch durch die schwere Zeit zu begleiten. Dabei versucht ein Bestatter die Wünsche und Ideen zur Beerdigung zu erfüllen. "Es kommt natürlich auch immer darauf an, welche Punkte für eine Familien wichtig sind", erklärt Lambrigger.Eine Bestattung kostet rund 4500 Franken. Es kommen aber noch Kosten wie Todesanzeigen, das Grab, die mögliche Krematorienrechnung, die Gebühren von der Gemeinde und das Essen nach der Beerdigung hinzu.Die eigene Beerdigung kann für manche auch schon zu Lebzeiten ein Thema sein. So planen diese ihren Abschied und geben dem Trauergottesdienst eine persönliche Note. "Dabei ist es wichtig, dass die Hinterbliebenen einen Ort zum Trauern haben."Seit 65 Jahren bieten Andenmatten und Lambrigger ihre Dienste bei Bestattungen an. In dieser Zeit hat sich einiges geändert. "Früher als mein Vater noch das Geschäft führte, hatten wir 5 bis 10 Prozent Kremationen. Seither hat es einen Wandel gegeben. Wir führen mittlerweile 85 Prozent Feuerbestattungen durch."Über das Ableben eines Menschen spricht niemand gerne. Es ist aber gut zu wissen, dass es in dieser schweren Zeit Menschen gibt, die helfen und stützen./wc